Rolls-Royce Aktie: Mega-Deal im U-Boot-Geschäft
Rolls-Royce hat einen Vertrag im Wert von bis zu 400 Millionen Pfund gesichert. Das Besondere: Die Vereinbarung bindet gleich drei wichtige Industriepartner in die künftigen U-Boot-Programme der britischen Marine ein. Für den Konzern bedeutet das planbare Einnahmen in einem strategisch wichtigen Geschäftsfeld – fernab der Turbulenzen im zivilen Luftfahrtgeschäft.
Strategische Partnerschaft für nukleare U-Boote
Bei dem Deal handelt es sich um die "Capability Assured Strategic Partnership" (CASP), die Rolls-Royce Submarines mit AtkinsRéalis, Assystem und Frazer-Nash Consultancy geschlossen hat. Diese Rahmenvereinbarung sichert die technische und ingenieurtechnische Unterstützung für die Dreadnought- und AUKUS-U-Boot-Programme der Royal Navy.
Anders als ein klassischer Liefervertrag zielt diese langfristige Allianz darauf ab, kritische Fähigkeiten über Jahre hinweg bereitzustellen. Die Vertragsobergrenze von 400 Millionen Pfund unterstreicht das Ausmaß der Verpflichtung. Für die Verteidigungssparte bedeutet das stabile, langfristige Umsätze – ein Kontrastprogramm zum konjunkturabhängigen Zivilluftfahrtgeschäft.
Solide Zahlen untermauern die Transformation
Die jüngsten Halbjahreszahlen für 2025 belegen, dass die Umbaustrategie des Konzerns greift:
- Umsatz (H1 2025): 9,06 Milliarden Pfund – getrieben durch zweistelliges Wachstum in Civil Aerospace und Power Systems
- Operativer Gewinn (H1 2025): 1,7 Milliarden Pfund bei einer Marge von 19,1 Prozent
- Freier Cashflow (H1 2025): 1,58 Milliarden Pfund
Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Management einen operativen Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund an. Der freie Cashflow soll zwischen 3,0 und 3,1 Milliarden Pfund liegen. Diese Prognosen zeigen: Die Restrukturierung zahlt sich aus.
Ambitionierte Bewertung verlangt Perfektion
Trotz der positiven Nachricht schloss die Aktie am Freitag leicht im Minus bei 1.084,50 Pence. Die Tagesbewegung von minus 0,60 Prozent fällt jedoch kaum ins Gewicht angesichts der Jahresperformance: Seit Jahresbeginn steht ein Plus von rund 83 Prozent zu Buche – einer der stärksten Werte im FTSE 100.
Mit einer Marktkapitalisierung von über 90 Milliarden Pfund ist die Aktie allerdings sportlich bewertet. Der neue Vertrag liefert eine Bestätigung, dass Rolls-Royce auch in einem anspruchsvollen geopolitischen Umfeld hochwertige Staatsaufträge an Land ziehen kann. Am 5. März 2026 legt das Unternehmen die Bilanz für das Gesamtjahr 2025 vor – dann wird sich zeigen, ob die hohen Erwartungen gerechtfertigt sind.
Rolls-Royce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rolls-Royce-Analyse vom 06. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Rolls-Royce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rolls-Royce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 06. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rolls-Royce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








