Die Rolls-Royce Aktie gerät zwischen die Fronten widersprüchlicher Marktbewertungen. Während das laufende Aktienrückkaufprogramm weiterhin für Stabilität sorgt, schafft eine jüngste Analystenstufung erhebliche Unsicherheit unter den Investoren.

Die Investmentbank Berenberg hat ihre Bewertung für Rolls-Royce von "Sell" auf "Hold" angehoben – ein Signal für eine weniger pessimistische, aber dennoch vorsichtige Haltung. Diese Neubewertung basiert auf Erwartungen verbesserter Flottendynamik und laufenden operativen Verbesserungen im Luft- und Raumfahrtkonzern.

Neues Kursziel sorgt für Diskussionen

Berenberg hat gleichzeitig ein neues Kursziel von 1.080 GBp festgelegt. Die Anpassung folgt den Geschäftszahlen 2024, die einen verbesserten mittelfristigen Ausblick beinhalteten. Daraufhin erhöhten die Analysten ihre Gewinnprognosen pro Aktie für 2025 bis 2028 und hoben auch die Free-Cash-Flow-Prognosen für denselben Zeitraum deutlich an.

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Rückkaufprogramm stützt den Kurs

Parallel dazu treibt Rolls-Royce das zuvor angekündigte Aktienrückkaufprogramm voran. Das Unternehmen informiert regelmäßig über den Kauf eigener Aktien als Teil des eine Milliarde Pfund schweren Programms. Diese Käufe reduzieren systematisch die Anzahl der ausstehenden Stimmrechte, die derzeit bei etwa 8,42 Milliarden liegen.

Der Markt absorbiert diese widersprüchlichen Signale mit Zurückhaltung. Die Aktie schloss zuletzt bei 1.134,50 Pence, knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 1.196,00 Pence. Dies zeigt, dass die positive Dynamik der vergangenen Monate auf dem Prüfstand steht.

Zentrale Faktoren der aktuellen Situation:
* Analyst-Upgrade: Berenbergs Wechsel von "Sell" zu "Hold" dämpft bullishere Einschätzungen
* Überarbeitete Prognosen: Gewinn- und Cash-Flow-Projektionen wurden bis 2028 nach oben korrigiert
* Aktienrückkäufe: Das laufende Milliarden-Programm sorgt für konstante Nachfrage
* Bewertung: Das forward KGV liegt deutlich über dem FTSE-100-Durchschnitt

Spannungsgeladenes Marktumfeld

Die Rolls-Royce Aktie befindet sich derzeit in einer deutlichen Neubewertungsphase. Die erheblichen Kursgewinne seit Jahresbeginn haben das Papier auf ein hohes Bewertungsniveau katapultiert. Während operative Aussichten und Maßnahmen wie die Aktienrückkäufe Unterstützung bieten, gewinnen kritische Analystenstimmen an Gewicht und stellen die Fortsetzung des Aufwärtstrends infrage.

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