Rolls-Royce Aktie: Durchbruch geschafft?

Die Rolls-Royce-Aktie startet mit Rückenwind in den Handelstag. Nach einem starken Montag, an dem der Titel zu den besten Performern im FTSE 100 gehörte, könnte sich die positive Dynamik fortsetzen. Grund für die Euphorie: Eine Analystenhochstufung und eine strategische Kooperation für die U-Boot-Sparte des britischen Triebwerksbauers.
Berenberg dreht das Ruder: Von "Verkaufen" zu "Halten"
Der Haupttreiber für Montagsperformance war eine überraschende Kehrtwende der Berenberg Bank. Die deutsche Investmentbank hob ihre Bewertung von "Sell" auf "Hold" an und verwies auf "günstigere Flottendynamik" bis 2035 sowie "signifikante operative Verbesserungen" im Unternehmen.
Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie kletterte bis 15:45 Uhr Londoner Zeit um 2,2% und landete auf Platz zwei der FTSE 100-Gewinnerliste. Berenberg sieht starkes Wachstum bei Großflugzeugen zwischen 2031 und 2044 voraus – dem Kernmarkt von Rolls-Royce.
Siemens-Partnerschaft stärkt U-Boot-Geschäft
Zusätzlichen Auftrieb erhielt der Kurs durch eine strategische Kooperation: Die Submarines-Division von Rolls-Royce unterzeichnete ein Memorandum of Understanding mit Siemens. Ziel der Partnerschaft ist die Effizienzsteigerung für die U-Boot-Flotte der Royal Navy durch digitale Ingenieursleistungen.
Die Zusammenarbeit nutzt Siemens' Xcelerator-Plattform, um:
- Produktivität zu beschleunigen
- Produktionszeiten für neue Technologien zu verkürzen
- Kosten und Risiken bei der komplexen Herstellung von Marinereaktoren zu senken
Turnaround-Story gewinnt an Glaubwürdigkeit
Die Berenberg-Hochstufung ist besonders bedeutsam, da sie einen Wandel von einer zuvor bärischen Haltung markiert. Die Bank erwartet, dass Rolls-Royces freier Cashflow durch eine wachsende Zahl von Triebwerken gestützt wird, die bis 2035 in eine "Cash-ohne-Kosten"-Phase ihres Lebenszyklus eintreten.
Der Aktienkurs notiert weiterhin deutlich über seinem 200-Tage-Durchschnitt und signalisiert damit einen starken positiven Grundtrend. Analysten bewerten die Aktie im Konsens mit "Moderate Buy".
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