Die Aktie des britischen Triebwerksherstellers Rolls-Royce startete mit deutlichen Gewinnen in die Handelswoche. Grund war eine überraschende Analysteneinstufung am frühen Morgen, die der Aktie sofort Auftrieb verschaffte.

Berenberg dreht um 180 Grad

Die deutsche Bank Berenberg sorgte um 7:28 Uhr für Aufsehen: Die Analysten stuften Rolls-Royce von "Verkaufen" auf "Halten" hoch - eine komplette Kehrtwende. Als Begründung nannten sie "günstigere Flottendynamiken" bis 2035 und die "erheblichen operativen Verbesserungen" im Konzern.

Besonders interessant: Berenberg sieht einen wachsenden Anteil von Triebwerken in der Rolls-Royce-Flotte, die in eine "Cash-ohne-Kosten"-Phase ihres Lebenszyklus eintreten. Das bedeutet: höhere freie Cashflows bei geringeren Ausgaben. Die Aktie reagierte prompt mit einem Plus von knapp 2 Prozent.

Trendwende bei den Experten?

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Die Hochstufung markiert einen bemerkenswerten Wandel von einer zuvor pessimistischen Haltung. Berenberg reiht sich damit in den Analystenkonsens ein, der Rolls-Royce derzeit als "moderaten Kauf" einstuft.

Das Signal ist klar: Der operative Turnaround des Unternehmens wird nun auch von skeptischen Stimmen anerkannt. Nach der starken Jahresperformance der Aktie scheinen weitere Experten auf den Zug aufzuspringen.

Entscheidende Termine im Blick

Am 13. November steht das nächste Trading Update an - ein wichtiger Termin für Anleger. Eine Woche später, am 20. November, nimmt Rolls-Royce an der Citi Defence Conference teil. Hier dürften weitere Einblicke in die Rüstungssparte folgen, die für den Konzern zunehmend wichtiger wird.

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