Rolls-Royce Aktie: Kampf um die Höhen
Während der britische Triebwerksbauer mit neuen Großaufträgen und milliardenschweren Aktienrückkäufen glänzt, stellt sich eine brennende Frage: Kann Rolls-Royce seine außergewöhnliche Bewertung rechtfertigen? Nach einem atemberaubenden Anstieg um über 80 Prozent seit Jahresbegfang steht der Titel vor der Nagelprobe.
Milliarden-Rückkauf läuft weiter
Das Unternehmen setzt sein ehrgeiziges Rückkaufprogramm in Höhe von einer Milliarde Pfund konsequent um. Erst gestern kaufte Rolls-Royce erneut 1,2 Millionen eigene Aktien zurück - ein klares Signal an die Märkte. Bis Jahresende soll das Programm abgeschlossen sein, womit bereits über 94 Millionen Aktien vom Markt genommen wurden. Diese Kapitalrückführung unterstützt den Kurs und zeigt das Vertrauen des Managements in die eigene Zukunft.
Großaufträge sichern Wachstum
Parallel laufen die Geschäfte auf Hochtouren. Im zivilen Bereich liefert Rolls-Royce sieben Notstromaggregate für den Ausbau des Kuwait International Airport - ein prestigeträchtiger Auftrag, der die Expansion des Flughafens auf 25 Millionen Passagiere absichert. Noch bedeutender ist der militärische Coup in den USA: Die US-Küstenwache vergab einen Wartungsvertrag über bis zu 188,9 Millionen Dollar für die nächsten zehn Jahre. Diese langfristigen Einnahmequellen stabilisieren die Planungssicherheit.
Bewertungsdilemma bleibt bestehen
Trotz der positiven Nachrichtenlage bleibt die Bewertung extrem sportlich. Mit einem KGV von 56,2 auf Basis der 2024er Gewinne handelt die Aktie mehr als dreimal so teuer wie der FTSE-100-Durchschnitt. Selbst das erwartete KGV für 2025 von knapp unter 40 verlangt weiterhin perfekte Ergebnisse. Nach dem massiven Kursanstieg der letzten Jahre zeigen sich nun erste Ermüdungserscheinungen - in zwei der letzten drei Monate gab es leichte Rücksetzer.
Kann Rolls-Royce mit weiteren positiven Überraschungen die hohen Erwartungen der Anleger erfüllen? Die jüngsten Aufträge und die konsequente Kapitalrückgabe sind starke Argumente, doch der Bewertungsvorsprung bleibt gewaltig.
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