Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce hat am Wochenende gleich zwei strategische Großdeals vermeldet, die das Unternehmen in unterschiedlichen Zukunftsbereichen voranbringen. Während ein milliardenschwerer Auftrag aus Vietnam die Luftfahrtsparte stärkt, macht die Nuklearsparte einen entscheidenden Schritt bei den modularen Reaktoren. Kann Rolls-Royce damit endgültig den Turnaround schaffen?

Vietnam-Deal bringt 3,8 Milliarden Dollar

Das Herzstück der aktuellen Erfolgsmeldungen ist ein Vertrag mit der vietnamesischen Billigfluggesellschaft Vietjet im Wert von 3,8 Milliarden Dollar. Die Vereinbarung wurde auf der Vietnam-UK-Wirtschaftskonferenz in London unterzeichnet und umfasst 92 Trent 7000-Triebwerke für 40 neue Airbus A330neo-Flugzeuge der Airline.

Besonders lukrativ: Der Deal beinhaltet nicht nur die Triebwerkslieferung, sondern auch das langfristige TotalCare-Wartungsprogramm. Diese Serviceverträge sind für Rolls-Royce ein Goldschatz – sie generieren über die gesamte Lebensdauer der Triebwerke konstante Einnahmen mit hohen Margen.

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Nuklearsparte macht Fortschritte

Parallel dazu meldete die SMR-Division (Small Modular Reactor) einen wichtigen Kooperationsvertrag mit BWX Technologies. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf das Design der Nukleardampferzeuger für Rolls-Royces modulare Reaktoren – ein technisch kritischer Baustein.

Der Deal unterstreicht die Führungsposition von Rolls-Royce im europäischen SMR-Markt. Als einziges Unternehmen mit mehreren SMR-Verpflichtungen in Europa – sowohl in Großbritannien als auch mit dem tschechischen Energiekonzern ČEZ – baut das Unternehmen systematisch seine Position in der Zukunftstechnologie aus.

Blick auf das Trading Update

Die Doppel-Erfolgsmeldung kommt zum perfekten Zeitpunkt: Am 13. November steht das Handelsupdate für das dritte Quartal an. Anleger und Analysten werden gespannt verfolgen, wie sich diese Großaufträge in den Prognosen und der Gesamtperformance des Unternehmens niederschlagen.

Mit den parallelen Erfolgen in der Kernsparte Luftfahrt und dem Wachstumsbereich Nuklearenergie demonstriert Rolls-Royce eine ausgewogene Umsetzung seiner Diversifizierungsstrategie.

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