Die Anleger bei Rolls-Royce reiben sich derzeit verwundert die Augen: Während der Aktienkurs korrigiert und technische Unterstützungslinien testet, feiert der Triebwerksbauer fundamental einen Sieg nach dem anderen. Ein prestigeträchtiges Rating-Upgrade und bestätigte Jahresziele stehen im krassen Widerspruch zur jüngsten Nervosität am Markt. Übersehen die Börsen hier gerade eine goldene Gelegenheit oder trügt der Schein der operativen Stärke?

Ritterschlag von Moody's

Obwohl die Aktie im letzten Monat rund 8 Prozent an Wert verloren hat, konnte das Unternehmen einen entscheidenden fundamentalen Erfolg verbuchen. Die Ratingagentur Moody’s hat die Bonitätsnote von Rolls-Royce auf Baa1 angehoben und den Ausblick weiterhin auf "positiv" belassen. Dieser Schritt ist eine direkte Bestätigung für den strikten Restrukturierungskurs unter CEO Tufan Erginbilgiç, der die Liquidität und Schuldenkennzahlen massiv verbessert hat.

Für das Unternehmen hat diese Aufwertung sofortige positive Folgen:
* Günstigeres Geld: Die Refinanzierungskosten an den Kapitalmärkten sinken.
* Neue Käufergruppen: Das höhere Rating macht die Aktie für konservative Pensionsfonds kaufbar, die oft automatisiert in höher bewertete Titel investieren.
* Bilanzqualität: Es ist der offizielle Beweis für den erfolgreichen Schuldenabbau.

Prognose steht felsenfest

Trotz des aktuellen Kursrutsches läuft der operative Motor auf Hochtouren. Das Management trat Befürchtungen entgegen, dass Lieferkettenprobleme im Luftfahrtsektor die Erholung abwürgen könnten, und bestätigte ausdrücklich die ambitionierten Ziele für das Geschäftsjahr 2025.

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Rolls-Royce erwartet weiterhin einen bereinigten Betriebsgewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund. Auch der für Investoren so wichtige Free Cash Flow soll in einer Spanne von 3,0 bis 3,1 Milliarden Pfund landen. Besonders die Sparte "Civil Aerospace" verzeichnet eine starke Nachfrage, getrieben durch die steigende Anzahl an Flugstunden der Großtriebwerke – dem wichtigsten Treiber für lukrative Wartungsverträge.

Analysten sehen enormes Potenzial

Die Diskrepanz zwischen dem fallenden Aktienkurs und den Einschätzungen der Experten könnte kaum größer sein. RBC Capital Markets hat die Beobachtung mit einem "Outperform"-Rating aufgenommen und sieht ein Kurspotenzial von fast 24 Prozent vom aktuellen Niveau.

Untermauert wird dieser Optimismus durch neue strategische Gewinne:
* Ein neuer Export-Deal im Wert von 370 Millionen Pfund.
* Eine wegweisende Partnerschaft mit Emirates zur Wartung der Trent 900-Triebwerke für die A380-Flotte ab 2027, was langfristige Einnahmen sichert.

Während Trader auf die charttechnische überverkaufte Situation blicken, wägen langfristige Investoren nun ab: Ist die aktuelle Schwäche nur ein Störfeuer in einem intakten Aufwärtstrend? Das Gütesiegel von Moody's legt zumindest nahe, dass die Turnaround-Story fundamental gesünder ist, als es der Chart momentan vermuten lässt.

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