Die Aktie des britischen Triebwerksherstellers Rolls-Royce zeigt sich nach einer bedeutenden Analystenhochstufung und strategischen Entwicklungen in der Verteidigungssparte von ihrer starken Seite. Berenberg Bank revidierte ihre pessimistische Haltung und hob das Rating von "Sell" auf "Hold" an - ein Wendepunkt für den Titel.

Die Investmentbank verwies auf "günstigere Flottendynamiken" bis 2035 und "signifikante operative Verbesserungen" als Hauptgründe für ihre konstruktivere Einschätzung. Parallel dazu festigt ein Großkauf eines Vorstandsmitglieds das Vertrauen in die Aktie.

Cardiff-Expansion stärkt Verteidigungsgeschäft massiv

Rolls-Royce Submarines eröffnete gestern offiziell ein neues Büro in Cardiff, das über 100 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen wird. Die Expansion unterstützt die strategisch wichtigen Dreadnought- und AUKUS-U-Boot-Programme des britischen Verteidigungsministeriums.

Steve Carlier, Präsident von Rolls-Royce Submarines, betonte die nationale Bedeutung der Investition. Die Verteidigungssparte erlebt angesichts steigender geopolitischer Spannungen eine beispiellose Nachfrage - ein Wachstumstreiber für die kommenden Jahrzehnte.

Insider-Käufe signalisieren Vertrauen

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Ein weiteres bullisches Signal sendete Vorstandsmitglied Paulo Cesar Silva: Am 8. Oktober erwarb er 41.780 Aktien zu je 11,62 Pfund - ein Investment von rund 485.400 Pfund. Solche Großkäufe von Führungskräften gelten als starkes Vertrauenssignal für die künftige Kursentwicklung.

Die Aktie reagierte auf die positive Nachrichtenlage mit einem Anstieg auf 11,25 Pfund - ein Plus von 2,5%.

Turnaround-Story nimmt Fahrt auf

Der Sinneswandel bei Berenberg spiegelt die beeindruckende Transformation von Rolls-Royce wider. Die Aktie explodierte bereits um etwa 90% seit Jahresbeginn, getrieben von der robusten Erholung im zivilen Luftfahrtsektor und der starken Performance in Verteidigungs- und Energiesystemen.

Unter CEO Tufan Erginbilgic konzentriert sich das Unternehmen auf Kostensenkungen und Lieferketten-Optimierung. Das aktive Aktienrückkaufprogramm stützt zusätzlich den Kurs, während die langfristigen AUKUS- und Dreadnought-Verträge jahrzehntelange Planungssicherheit bieten.

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