Rolls-Royce Aktie: Absturz mit Ansage

Die Rolls-Royce Aktie erlebt heftige Turbulenzen. Nach einer Phase starker Performance steht der Titel nun deutlich unter Druck – begleitet von gemischten Analystensignalen und auffälligen Insider-Transaktionen.
Schwere Verluste bei Rekordvolumen
Im letzten Handelstag stürzte die Aktie regelrecht ab: Sie schloss bei 1.102,50 Pence und verlor damit deutlich an Boden. Noch wichtiger: Der Titel fiel unter seinen 50-Tage-Durchschnitt – ein klares technisches Warnsignal für eine Trendwende. Das außergewöhnlich hohe Handelsvolumen von 79,2 Millionen Aktien unterstreicht die Nervosität der Märkte.
Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis
Während Berenberg Bank das Rating von "Sell" auf "Hold" anhob und das Kursziel auf 1.080 Pence erhöhte, bleibt Citigroup neutral trotz angehobener Prognosen. Die Begründungen zeigen die Zerrissenheit:
- Berenberg setzt auf verbesserte Flottendynamik und operative Verbesserungen
- Citigroup erhöht die Gewinn- und Cashflow-Prognosen, bleibt aber skeptisch
- Der Konsens bleibt bei "Moderate Buy" – doch die jüngsten Entwicklungen stellen dies infrage
Insider: Kaufsignal oder Warnung?
Besonders bemerkenswert: Die widersprüchlichen Insider-Aktivitäten. Während CEO Tufan Erginbilgic Ende September Anteile verkaufte, investierte Non-Executive Director Paulo Cesar Silva Anfang Oktober kräftig nach: 41.780 Aktien für rund 485.400 Pfund. Ein klares Vertrauensvotum – oder taktisches Timing?
Monatsbilanz verdüstert sich
Die jüngsten Verluste haben die Monatsperformance massiv belastet: Gegenüber September verzeichnet die Aktie ein Minus von etwa 4,0%. Damit zeigt sich ein klares Bild: Der kurzfristige Abwärtstrend gewinnt an Dynamik – und gefährdet die längerfristige Aufwärtsbewegung. Steht Rolls-Royce vor einer nachhaltigen Korrektur?
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