Der britische Technologie- und Rüstungskonzern Rolls-Royce steht gleich auf mehreren strategischen Feldern vor entscheidenden Weichenstellungen. Während ein milliardenschweres Flugzeugdeal mit Indien die zivile Luftfahrtsparte beflügelt, treibt das Unternehmen auch seine Pläne in der Nukleartechnik und bei Backup-Lösungen für Rechenzentren voran. Doch welche dieser Initiativen könnte den größten Wachstumsschub bringen?

Mega-Deal mit Indien besiegelt

Das neue Freihandelsabkommen zwischen Indien und Großbritannien beschert Rolls-Royce einen spektakulären Auftragserfolg. Gemeinsam mit Airbus sicherte sich das Unternehmen Verträge im Wert von fast fünf Milliarden Pfund für die Lieferung von Trent-XWB-Triebwerken und neuen Flugzeugen an indische Airlines.

Dieser Deal unterstreicht die wachsende Bedeutung des indischen Luftfahrtmarktes, der zu den am schnellsten wachsenden der Welt zählt. Für Rolls-Royce festigt die Vereinbarung nicht nur die Position im zivilen Luftfahrtgeschäft, sondern stärkt auch die Präsenz auf dem Subkontinent – einem Markt, in dem das Unternehmen seit Jahrzehnten aktiv ist.

US-Expansion für Rechenzentren-Boom

Parallel investiert Rolls-Royce 75 Millionen US-Dollar in sein Werk im südkarolinischen Aiken. Ziel ist die Ausweitung der Produktion der mtu-Serie-4000-Motoren, die vor allem als Notstromaggregate für Rechenzentren gefragt sind.

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Der Schritt spiegelt den enormen Bedarf der boomenden Data-Center-Branche nach zuverlässigen Backup-Lösungen wider. Gleichzeitig verlagert Rolls-Royce damit Teile der Lieferkette von Deutschland in die USA, um kürzere Lieferzeiten zu garantieren. Die neuen Produktionslinien sollen Mitte 2027 in Betrieb gehen.

Nukleare Ambitionen in Europa

Im Energiesektor könnte sich für Rolls-Royce ebenfalls eine Tür öffnen: Großbritannien und Tschechien haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im zivilen Nuklearsektor unterzeichnet.

Dieses Abkommen auf Regierungsebene stärkt die Position der Small Modular Reactor (SMR)-Technologie von Rolls-Royce im europäischen Markt. Die Partnerschaft mit dem tschechischen Staatskonzern ČEZ signalisiert den politischen Willen beider Länder, die Entwicklung von SMRs für mehr Energiesicherheit und Klimaneutralität voranzutreiben.

Mit gleich drei strategischen Initiativen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern positioniert sich Rolls-Royce als vielseitiger Technologiekonzern der Zukunft. Die Aktie, die sich seit Jahresanfang mehr als verdoppelt hat, scheint diese Ambitionen bereits zu honorieren. Doch welcher dieser Bereiche wird langfristig den größten Schub bringen? Die Antwort darauf könnte über die weitere Performance des Titels entscheiden.

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