Indiens boomender Luftfahrtmarkt beschert Rolls-Royce einen Milliarden-Deal – doch während das Unternehmen strategisch klug expandiert, warnen Analysten vor überzogenen Erwartungen. Der britische Technologiekonzern profitiert massiv vom neuen Handelsabkommen zwischen Großbritannien und Indien, das lukrative Aufträge für Flugzeugtriebwerke im Gepäck hat. Doch ist die beeindruckende Rally der Aktie bereits zu weit gegangen?

Indien-Geschäft als Wachstumstreiber

Das kürzlich unterzeichnete CETA-Handelsabkommen öffnet Rolls-Royce die Tür zu einem der dynamischsten Luftfahrtmärkte der Welt. Mehr als die Hälfte der an indische Airlines gelieferten Airbus-Flugzeuge wird mit Triebwerken des britischen Konzerns ausgestattet sein – ein Paket im Wert von rund 5 Milliarden Pfund. Parallel baut das Joint Venture mit Hindustan Aeronautics die Produktionskapazitäten in Hosur mit einer 30-Millionen-Pfund-Investition aus.

Diversifikation über Luftfahrt hinaus

Doch Rolls-Royce setzt nicht allein auf die Luftfahrt. Drei strategische Initiativen zeigen den Kurs des Unternehmens:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rolls-Royce?

  • Energiesektor: Die Small Modular Reactors (SMR) gewinnen mit einer Partnerschaft des tschechischen Staatskonzerns ČEZ an Fahrt in Europa.
  • Datencenter: Neue US-Produktionslinien für Notstromaggregate zielen auf den boomenden Markt ab.
  • Lieferketten: Lokalisierte Produktion soll Engpässe vermeiden – die ersten Anlagen sollen 2027 anlaufen.

Analysten mahnen zur Vorsicht

Trotz der positiven Nachrichtenlage schlagen einige Analysten Alarm. Nach einem Kursanstieg von fast 60% seit Jahresbeginn und 122% innerhalb eines Jahres erscheint die Bewertung mit einem KGV von 42 deutlich über den meisten Industriekonzernen. Das durchschnittliche Kursziel von 876 Pence impliziert ein Abschlag von 12% zum aktuellen Niveau.

Die am 31. Juli erwarteten Halbjahreszahlen werden zeigen, ob die operative Performance die hohen Erwartungen rechtfertigen kann. Bis dahin dürfte die Aktie zwischen Euphorie und Gewinnmitnahmen schwanken.

Anzeige

Rolls-Royce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rolls-Royce-Analyse vom 25. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Rolls-Royce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rolls-Royce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rolls-Royce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...