Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce hat Anleger mit einer beeindruckenden Kursrally überrascht – doch jetzt spalten sich die Geister. Nach einem spektakulären Anstieg von rund 76% seit Jahresbeginn handelt die Aktie bei 1.000 Pence und damit auf einem Niveau, das selbst hartgesottene Optimisten ins Grübeln bringt. Während die einen von überzogenen Bewertungen sprechen, sehen andere noch immer Potenzial. Wer hat recht?

Bewertung auf Tech-Niveau angekommen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 42 bewegt sich Rolls-Royce mittlerweile auf dem Bewertungsniveau führender Technologieunternehmen. Für einen traditionellen Industriekonzern ist das ein ungewöhnlich hoher Wert, der bedeutet, dass bereits viel zukünftiges Wachstum in den Kurs eingepreist ist.

Diese Entwicklung macht die Aktie anfällig: Jeder operative Fehltritt oder enttäuschende Quartalszahlen könnten eine scharfe Korrektur auslösen. Der Spielraum für Überraschungen ist praktisch verschwunden.

Analysten sehen Abwärtspotenzial

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Die Skepsis spiegelt sich auch in den Analystenschätzungen wider. Das Konsens-Kursziel für 2025 liegt bei nur 876 Pence – das würde einen Rückgang von etwa 12% gegenüber dem aktuellen Kursniveau bedeuten. Diese verhaltene Einschätzung überrascht, denn eigentlich sprechen die Rahmenbedingungen für Rolls-Royce: Die globale Luftfahrt erholt sich weiter, und die Restrukturierungsprogramme des Unternehmens zeigen Fortschritte.

Deutsche Bank schwimmt gegen den Strom

Einen Kontrapunkt setzt die Deutsche Bank: Analyst Christophe Menard bekräftigte seine "Buy"-Empfehlung und hob das Kursziel sogar von 935 auf 1.000 Pence an. Seine Begründung: Die Halbjahreszahlen dürften solide ausfallen und die positive Entwicklung bestätigen.

Die Frage bleibt: Ist Rolls-Royce tatsächlich überbewertet oder haben die Pessimisten die Transformation des Unternehmens unterschätzt? Die Antwort wird sich spätestens mit den nächsten Quartalszahlen zeigen.

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