Rocket Lab USA Aktie: Rekordjagd nach Milliarden-Deal
Rocket Lab hat ein perfektes Jahr 2025 hinter sich. Mit einer Fehlerquote von null Prozent und einem neuen Großauftrag der US-Regierung im Rücken kletterte die Aktie auf ein neues Allzeithoch. Doch während die Technologie liefert und die Kassen klingeln, werfen massive Insider-Verkäufe Fragen auf: Ist die Bewertung nach der jüngsten Rallye heißgelaufen?
Operative Perfektion als Basis
Am Sonntag zementierte das Unternehmen seinen Ruf als verlässlicher Partner in der Raumfahrt. Mit dem Start der Mission „The Wisdom God Guides“ beförderte Rocket Lab um 06:36 UTC erfolgreich einen Satelliten für das japanische Unternehmen iQPS ins All. Es war der 21. Start in diesem Jahr – und alle waren erfolgreich. Diese operative Konstanz mit einer 100-prozentigen Erfolgsquote hebt das Unternehmen deutlich von der oft volatilen Konkurrenz im Sektor ab. Für iQPS stehen ab 2026 bereits fünf weitere Missionen im Auftragsbuch.
Regierungsauftrag treibt den Kurs
Der eigentliche Treibstoff für die jüngste Kursexplosion lieferte jedoch eine Nachricht kurz vor dem Wochenende. Die US-Space Development Agency (SDA) vergab einen Auftrag über 816 Millionen US-Dollar an Rocket Lab für den Bau von 18 Satelliten. Inklusive weiterer Optionen nähert sich das Volumen der Milliardenmarke.
Dieser Deal ist entscheidend, da er den strategischen Wandel vom reinen Startdienstleister zum umfassenden Systemanbieter für Weltraumtechnik unterstreicht. Die Börse honorierte dies am Freitag mit einem massiven Kurssprung von 17,7 Prozent auf einen Rekordschlusskurs von 70,52 US-Dollar. Damit erreichte die Marktkapitalisierung rund 37,7 Milliarden Dollar.
Die Fakten im Überblick
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Investoren bewerten derzeit vor allem diese Kernkennzahlen:
- Perfekte Bilanz: 21 Starts im Jahr 2025, null Fehlversuche.
- Auftragsbuch: 816 Millionen Dollar schwerer Vertrag mit der US-Regierung gesichert.
- Wachstum: Umsatzsprung von 48 Prozent im dritten Quartal auf 155 Millionen Dollar.
- Kursentwicklung: Seit Jahresanfang legte das Papier um über 182 Prozent zu.
- Pipeline: Entwicklung der größeren Neutron-Rakete für Starts ab 2026.
Warnsignale durch Insider
Trotz der Euphorie mahnen Marktdaten zur Vorsicht. Die Aktie notiert aktuell deutlich über den Kurszielen der meisten Analysten, die den fairen Wert eher zwischen 50 und 63 US-Dollar sehen. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von über 23 ist die Bewertung sportlich.
Auffällig ist zudem das Verhalten der Führungsebene: In den letzten sechs Monaten gab es 80 Insider-Verkäufe und keinen einzigen Kauf. Allein CEO Peter Beck veräußerte kürzlich Anteile im Wert von rund 269 Millionen US-Dollar. Zwar wächst der Umsatz stark – für das Gesamtjahr 2025 werden knapp 600 Millionen Dollar erwartet – doch die Diskrepanz zwischen steigendem Kurs und verkaufendem Management ist ein Datenpunkt, den Anleger nicht ignorieren sollten.
Ausblick auf 2026
Für das kommende Jahr liegt der Fokus nun auf der technischen Umsetzung des SDA-Großauftrags und der Entwicklung der Neutron-Rakete. Mit einer Bewertung auf Allzeithoch hat der Markt bereits massives Wachstum eingepreist. Das Unternehmen muss nun beweisen, dass es die hohe operative Schlagzahl und die komplexen neuen Satellitenprojekte parallel bewältigen kann.
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