Rocket Lab USA Aktie: Hochflug oder Bruchlandung?

Rocket Lab USA hat 2025 eine spektakuläre Kursrally hingelegt – doch jetzt sorgen die Finanzen für Kopfzerbrechen. Während das Unternehmen operativ Meilensteine feiert und die Umsätze steigen, werfen Analysten einen kritischen Blick auf die anhaltenden Verluste und die schwindenden Barreserven. Die Frage bleibt: Kann die ambitionierte Neutron-Rakete das Ruder herumreißen?
Spektakulärer Absturz nach Höhenflug
Der jüngste Handelstag vom 3. September machte deutlich, wie volatil die Aktie geworden ist. Mit einem Intraday-Verlust von über 11 Prozent zeigte sich, wie schnell sich die Stimmung drehen kann. Analysten warnen vor der "atemberaubenden" Bewertung – das Unternehmen wird mit einem hohen Kurs-Umsatz-Verhältnis gehandelt, während die Gewinne weiter ausbleiben.
Die Sorgen sind berechtigt: Trotz historisch negativer Gewinnkennzahlen und anhaltender Geldverbrennung bewegen sich die Kurse auf hohem Niveau. Die begrenzten Barreserven werfen Fragen zur nachhaltigen Finanzierung des ehrgeizigen Wachstumskurses auf.
Umsatzwachstum ohne Gewinnwende
Das zweite Quartal 2025 offenbarte die Zwiespältigkeit der aktuellen Lage. Während die Erlöse um beeindruckende 36 Prozent auf 144,5 Millionen Dollar stiegen und der Auftragsbestand auf 1,067 Milliarden Dollar kletterte, verschlechterte sich gleichzeitig das Ergebnis je Aktie.
Der Nettoverlust je Aktie weitete sich von 0,08 Dollar im Vorjahr auf 0,13 Dollar aus und verfehlte damit die Analystenschätzungen. Immerhin konnte das Unternehmen seine Bruttomarge von 30,7 auf 36,9 Prozent verbessern – ein Hoffnungsschimmer in der Verlustzone.
Neutron-Rakete als Schicksalsentscheidung
Der Schlüssel für die Zukunft liegt in der Neutron-Rakete. Mit der offiziellen Eröffnung des Launch Complex 3 in Virginia hat Rocket Lab die Weichen für den ersten Start der wiederverwendbaren Mittelklasse-Rakete gestellt. Für Ende 2025 ist der Jungfernflug geplant – ein entscheidender Moment.
Ein erfolgreicher Neutron-Start würde Rocket Lab in die Lage versetzen, SpaceX direkter im lukrativen Segment der Satellitenkonstellation-Starts herauszufordern. Das Unternehmen könnte sich damit vom kleinen Nischenspieler zum ernsthaften Konkurrenten im Weltraumgeschäft entwickeln.
Die Diversifikation in die Halbleiterproduktion zeigt zusätzlich den Willen, das Geschäftsmodell zu erweitern. Mit staatlicher Unterstützung durch den CHIPS and Science Act will das Unternehmen seine Wafer-Produktion verdoppeln und amerikanische Raumfahrthersteller mit heimischen Komponenten versorgen.
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