Rocket Lab USA Aktie: Frostiger Gegenwind
Rocket Lab eilt von Erfolg zu Erfolg – Rekordstarts, starkes Umsatzwachstum und jetzt ein prestigeträchtiger Auftrag der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA. Doch die Reaktion der Börse gleicht einem Desaster: Statt Applaus gibt es tiefrote Vorzeichen und einen massiven Kursverfall. Investoren stehen vor einem Rätsel: Ist das eine irrationale Panik oder ein Warnsignal, das man nicht ignorieren darf?
Glänzende Geschäfte, düsterer Kurs
Die Diskrepanz zwischen operativer Exzellenz und Aktienkurs könnte kaum größer sein. Operativ feuert das Raumfahrtunternehmen aus allen Rohren: Mit 18 erfolgreichen "Electron"-Starts allein im Jahr 2025 wurde ein neuer Jahresrekord aufgestellt – bei einer makellosen Erfolgsquote von 100 Prozent.
Zudem sicherte sich Rocket Lab einen Meilenstein für die internationale Expansion: Am 5. Dezember soll die Mission "RAISE And Shine" starten, der erste direkte Auftrag für die japanische Raumfahrtbehörde JAXA. Der Start vom eigenen Komplex in Neuseeland unterstreicht, dass das Unternehmen längst nicht mehr nur von US-Kunden abhängig ist. Doch all diese Nachrichten verpuffen an der Börse wirkungslos.
Insider machen Kasse
Was drückt die Stimmung so massiv? Ein wesentlicher Treiber für den Abverkauf sind die eigenen Führungskräfte. In den vergangenen 90 Tagen haben Insider Aktien im Wert von rund 274 Millionen US-Dollar auf den Markt geworfen. Darunter befinden sich prominente Namen wie CEO Peter Beck und CFO Adam Spice, die sich von großen Paketen trennten.
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Zwar erfolgen viele dieser Transaktionen über vorab festgelegte Handelspläne, doch das schiere Volumen sendet ein fatales Signal. Wenn das Management bei hohen Kursen massiv Kasse macht, hinterfragen Anleger zu Recht das weitere Aufwärtspotenzial. Die Folge: Die Aktie verlor in den letzten 30 Tagen über 33 Prozent an Wert und notiert nun weit unter den Höchstständen vom Oktober.
Bewertung auf dem Prüfstand
Neben den Insiderverkäufen bereitet die fundamentale Bewertung Sorgen. Zwar übertraf Rocket Lab im dritten Quartal mit einem Umsatzsprung von 48 Prozent die Erwartungen, doch unter dem Strich schreibt das Unternehmen weiter rote Zahlen. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 40 wird die Aktie im Vergleich zur Konkurrenz mit einem saftigen Aufschlag gehandelt.
Analysten sehen die Lage gespalten. Während das mittlere Kursziel mit über 60 US-Dollar noch deutliches Potenzial suggeriert, wachsen die Zweifel an der kurzfristigen Stabilität. Der Markt preist derzeit die Risiken der hohen Bewertung und der fehlenden Profitabilität stärker ein als die langfristigen Wachstumsfantasien. Für Anleger bleibt die Lage brenzlig: Solange der Verkaufsdruck der Insider anhält und wichtige technische Marken fallen, helfen auch Rekordstarts wenig.
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