Anleger von Rocket Lab benötigen aktuell starke Nerven. Während sich das Unternehmen auf einen prestigeträchtigen Start für die japanische Raumfahrtbehörde vorbereitet, sorgen massive Insiderverkäufe für Unruhe. Ist die Konsolidierung nach der Rallye eine Kaufchance oder der Beginn einer tieferen Korrektur?

Alarmzeichen aus der Chefetage

Zum Wochenstart stabilisiert sich das Papier zwar um die 42-Dollar-Marke, doch hinter den Kulissen brodelt es. Der Grund für die nervöse Marktstimmung sind Meldungen über signifikante Aktienverkäufe durch das Top-Management am vergangenen Wochenende. Wie aus SEC-Unterlagen hervorgeht, stießen COO Frank Klein und Senior Vice President Arjun Kampani Anteile im Millionenwert ab – Klein realisierte knapp 1,7 Millionen US-Dollar, Kampani über 1,16 Millionen US-Dollar.

Zwar sind Gewinnmitnahmen nach einer Kursverdopplung binnen eines Jahres steuerlich oft nachvollziehbar, doch die geballten Verkäufe nahe der historischen Höchststände lassen bei Investoren die Alarmglocken schrillen. Der Markt wägt nun kritisch ab: Handelt es sich um Routinevorgänge oder schwindet das Vertrauen der eigenen Führungsebene in weiteres Wachstumspotenzial?

Alles entscheidet sich am Freitag

Einem weiteren Abverkauf steht jedoch ein entscheidender operativer Meilenstein entgegen, der das Sentiment drehen könnte. Am 5. Dezember öffnet sich das Startfenster für die Mission „RAISE and Shine“ vom Startkomplex in Neuseeland. Für Anleger steht dabei viel auf dem Spiel:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rocket Lab USA?

  • Es ist der 19. Electron-Start im Jahr 2025, womit das Unternehmen seinen eigenen Startrekord ausbaut.
  • Die Mission markiert den ersten dedizierten Auftrag für die japanische Raumfahrtbehörde JAXA.
  • Ein Erfolg würde die Zuverlässigkeit im lukrativen asiatischen Markt untermauern.

Gelingt der Start reibungslos, könnte dies das Narrativ der „Exekutionsmaschine“ Rocket Lab stärken und die Bären in die Schranken weisen.

Realitätscheck nach dem Höhenflug

Der aktuelle Kursbereich spiegelt eine deutliche Abkühlung wider. Nach dem euphorischen Anstieg im Oktober und November auf über 70 US-Dollar hat der Markt Luft abgelassen – trotz starker Q3-Umsätze von 155 Millionen US-Dollar, die die Erwartungen übertrafen.

Ein wesentlicher Dämpfer bleibt jedoch die von CEO Peter Beck bestätigte Verschiebung der Neutron-Rakete auf 2026. Dieser Aufschub enttäuschte jene, die auf einen sofortigen Angriff auf SpaceX gehofft hatten. Dennoch: Analystenhäuser wie Bank of America oder Needham halten an ihren bullischen Einschätzungen fest. Mit Kurszielen zwischen 60 und 63 US-Dollar bewerten sie die Verzögerung eher als pragmatische Qualitätssicherung denn als strukturelles Problem.

Die kommenden Tage dürften volatil bleiben. Ein erfolgreicher JAXA-Start könnte der Aktie den nötigen Schub geben, um den Widerstand in Richtung 50 US-Dollar erneut ins Visier zu nehmen. Doch Vorsicht: Weitere Insiderverkäufe oder technische Verzögerungen könnten die wichtige psychologische Unterstützung bei 40 US-Dollar schnell ins Wanken bringen.

Rocket Lab USA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rocket Lab USA-Analyse vom 01. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Rocket Lab USA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rocket Lab USA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rocket Lab USA: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...