Die Aktie von Rocket Lab hat eine beeindruckende Rally hinter sich, doch jetzt senden Top-Manager ein warnendes Signal. Mitten in die Euphorie hinein haben Führungskräfte Aktienpakete in Millionenhöhe auf den Markt geworfen. Während Analysten weiterhin Kursziele anheben, müssen sich Anleger fragen: Nutzen die Insider nur die Gunst der Stunde oder ist der Gipfel vorerst erreicht?

Millionenverkäufe an der Spitze

In einer Woche, die eigentlich von Optimismus geprägt sein sollte, sorgten Meldungen an die US-Börsenaufsicht SEC für Unruhe. Zwei hochrangige Führungskräfte nutzten das aktuelle Kursniveau, um Kasse zu machen. Arjun Kampani, General Counsel des Unternehmens, und COO Frank Klein veräußerten Aktien im Gesamtwert von rund 3,5 Millionen US-Dollar.

Besonders interessant ist der Zeitpunkt: Die Verkäufe erfolgten kurz nach einer starken Kursentwicklung, die das Papier seit Jahresanfang um rund 68 Prozent nach oben getrieben hat. Trotz dieser massiven Insider-Transaktionen reagierte der Markt jedoch erstaunlich gelassen. Die Aktie hielt sich stabil im Bereich der 42-Dollar-Marke, was auf eine enorme Nachfrage institutioneller Investoren hindeutet, die das Angebot bereitwillig aufsaugen.

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Operative Stärke überzeugt Analysten

Der Grund für die Widerstandsfähigkeit des Kurses liegt in den harten Fakten. Rocket Lab lieferte erst kürzlich Quartalszahlen ab, die selbst Optimisten überraschten. Mit einem Umsatzsprung von 48 Prozent auf über 155 Millionen US-Dollar im dritten Quartal übertraf das Raumfahrtunternehmen die Erwartungen deutlich.

Diese operative Exzellenz zwingt auch die Analysten zum Handeln. Bank of America und Cantor Fitzgerald schraubten ihre Kursziele massiv nach oben – letztere sehen das Papier sogar bei bis zu 72 US-Dollar. Die Experten verweisen dabei auf das wachsende Auftragsbuch und die steigenden Margen, die das Vertrauen in die langfristige Story untermauern.

Warten auf den Neutron-Start

Doch nicht alles läuft vollkommen reibungslos. CEO Peter Beck musste kürzlich die Erwartungen für das prestigeträchtige Neutron-Projekt dämpfen. Der Erststart der neuen Mittelstreckenrakete wurde von Ende 2025 auf das Jahr 2026 verschoben. Beck begründete dies mit der Priorisierung von Gründlichkeit vor Schnelligkeit – eine Strategie, die angesichts der Zuverlässigkeit der kleineren Electron-Rakete von den Anlegern akzeptiert wird.

Der Fokus richtet sich nun kurzfristig auf den 5. Dezember. Mit der anstehenden "Raise and Shine"-Mission für die japanische Raumfahrtbehörde JAXA hat Rocket Lab die Chance, seine Position als verlässlichster Startanbieter neben SpaceX weiter zu festigen und die aktuellen Bedenken bezüglich der Insider-Verkäufe endgültig zu zerstreuen.

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