Rocket Lab hat einen entscheidenden Meilenstein für seine wiederverwendbare Neutron-Rakete erreicht. Das Unternehmen gab am Montagabend bekannt, dass die Qualifikationstests für das innovative „Hungry Hippo"-Verkleidungssystem erfolgreich abgeschlossen wurden. Anders als bei herkömmlichen Raketen bleibt die Verkleidung bei Neutron am Booster befestigt – sie öffnet sich, gibt die zweite Stufe frei und schließt sich wieder, um gemeinsam zur Erde zurückzukehren.

Rekordbelastung überstanden

Die Testphase hatte es in sich: Die Kohlefaserstruktur musste einer Kraft von 125 Tonnen standhalten, um die maximale aerodynamische Belastung beim Start zu simulieren. Zudem wiesen die Ingenieure nach, dass sich die Verkleidung unter flugähnlichen Bedingungen in nur 1,5 Sekunden öffnen und schließen lässt. Die Hardware ist nun auf dem Weg zum Launch Complex 3 in Virginia für die Integration und Vorbereitung.

„Eine Rakete wie Neutron wurde noch nie gebaut", betonte Shaun D'Mello, Vice President für das Neutron-Programm. Das Unternehmen bekräftigte, dass der Erstflug wie geplant 2026 erfolgen soll.

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Finanzen bestätigen Wachstumskurs

Die technischen Fortschritte fügen sich in eine starke finanzielle Entwicklung ein. Im dritten Quartal meldete Rocket Lab Rekorderlöse von 155 Millionen US-Dollar – ein Anstieg von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verantwortlich dafür waren sowohl die gestiegene Startfrequenz der kleineren Electron-Rakete als auch der wachsende Beitrag der Space-Systems-Sparte.

Analysten bewerten die Entwicklung positiv: Needham & Company bestätigte Ende November das „Buy"-Rating mit einem Kursziel von 63 US-Dollar. Die Bank verwies auf die operative Reife und die „nachhaltige Profitabilität" des Electron-Programms.

Nächster Start für JAXA steht bevor

Parallel zur Neutron-Entwicklung hält Rocket Lab das Tempo bei Electron hoch. Mit 18 erfolgreichen Starts in diesem Jahr hat das Unternehmen einen neuen Jahresrekord aufgestellt. Als nächstes steht die Mission „RAISE and Shine" an – der erste dedizierte Electron-Start für die japanische Raumfahrtagentur JAXA. Der Satellit RAISE-4 soll von Neuseeland aus in eine präzise Umlaufbahn gebracht werden.

Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 26,2 Milliarden US-Dollar. Mit der Qualifikation des „Hungry Hippo"-Systems rückt die Ankunft der Flughardware in Virginia und der erfolgreiche JAXA-Start als nächste Katalysatoren in den Fokus.

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