Rocket Lab hat sich innerhalb weniger Wochen von einem spezialisierten Raketenbauer zu einem der gefragtesten Raumfahrt-Zulieferer des US-Militärs entwickelt. Ein Vertrag über 816 Millionen Dollar und eine makellose Erfolgsbilanz haben die Aktie auf ein neues Niveau katapultiert. Doch wie tragfähig ist die Rally bei diesen Bewertungen?

816 Millionen Dollar für Raketenabwehr

Den Ausschlag für die Kursexplosion gab ein Auftrag der U.S. Space Development Agency (SDA). Rocket Lab soll 18 Satelliten zur Raketenwarnung und -verfolgung entwickeln und bauen – der größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte.

Der Deal markiert einen strategischen Wendepunkt: Rocket Lab positioniert sich nicht länger nur als Raketenstartdienstleister, sondern als vollwertiger Rüstungslieferant im Weltraumsektor. Die Space Systems-Sparte, die solche Satellitensysteme entwickelt, trägt mittlerweile erheblich zum Umsatzmix bei. Die Nachricht trieb den Kurs allein im Dezember um über 28 Prozent nach oben.

21 Starts, null Ausfälle

Parallel zur Vertragsmeldung demonstrierte das Unternehmen operative Exzellenz. Diese Woche absolvierte Rocket Lab den 21. erfolgreichen Start seiner Electron-Rakete in 2025 – ein neuer Jahresrekord. Die Mission brachte den japanischen QPS-SAR-15-Satelliten in die Umlaufbahn und rundete eine fehlerfreie Saison ab.

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Die 100-prozentige Erfolgsquote unterscheidet Rocket Lab deutlich von Wettbewerbern im Kleinsatelliten-Segment, von denen viele mit technischen Rückschlägen kämpfen. Diese Zuverlässigkeit macht die Electron-Rakete zum meistgenutzten kleinen Trägerraketensystem weltweit – und schafft Vertrauen bei institutionellen Auftraggebern.

Analysten heben Kursziele an

Die Kombination aus Mega-Auftrag und technischer Makellosigkeit zwang Analysten zur Neubewertung. Needham-Analyst Ryan Koontz bestätigte sein Kaufrating und hob das Kursziel auf 90 Dollar an – den höchsten Wert an der Wall Street.

Gleichzeitig mehren sich aber auch Vorsichtssignale: Direktorin Merline Saintil verkaufte während der Rally Aktien im Wert von rund 325.000 Dollar. Zudem liegt der RSI bei 85,1 und signalisiert deutliche Überkauftheit. Die Aktie handelt 44 Prozent über ihrem 50-Tage-Durchschnitt.

Ausblick: Bewährungsprobe bei 80 Dollar

Rocket Lab steht nun vor der Frage, ob die fundamentale Entwicklung die aktuelle Bewertung rechtfertigt. Mit dem SDA-Auftrag im Rücken und einer expandierenden Verteidigungssparte hat sich die Investmentthese gewandelt. Die nächste technische Hürde liegt bei 80 Dollar – ein Durchbruch würde weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen. Alternativ könnte Gewinnmitnahme eine Konsolidierung in Richtung 70 Dollar auslösen.

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