Rocket Lab USA eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg und markiert an der Börse neue Höchststände. Getrieben von einem historischen Doppelschlag aus operativem Rekord und dem größten Auftrag der Firmengeschichte, scheint das Unternehmen kaum zu bremsen. Doch nach dem rasanten Kursanstieg stellen sich Anleger die Frage, ob die Bewertung der Realität vorausläuft oder durch die neuen Fakten gedeckt ist.

816 Millionen Dollar für die Verteidigung

Der primäre Treibstoff für die aktuelle Rally ist ein massiver Vertrauensbeweis der US-Regierung. Die Space Development Agency (SDA) erteilte Rocket Lab einen Auftrag im Volumen von 816 Millionen US-Dollar. Vereinbart wurde der Bau von 18 spezialisierten Satelliten für das "Tracking Layer Tranche 3"-Programm, das der Raketenabwehr und Überwachung dient.

Für das Unternehmen ist dieser Deal weit mehr als nur ein Umsatzbringer; er ist transformativ. Der Vertrag verdoppelt beinahe den bisherigen Auftragsbestand, der zuvor bei rund 1,1 Milliarden Dollar lag. Marktbeobachter werten diesen Schritt als endgültige Bestätigung der Unternehmensstrategie, sich vom reinen Startdienstleister zu einem umfassenden End-to-End-Anbieter für Raumfahrtsysteme zu wandeln.

Operative Exzellenz statt Verzögerungen

Parallel zum finanziellen Durchbruch liefert Rocket Lab auch technisch ab. Am Sonntag, den 21. Dezember, absolvierte das Unternehmen den 21. erfolgreichen Start der Electron-Rakete im Jahr 2025. Damit wurde eine makellose Erfolgsquote von 100 Prozent erreicht.

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Dieser neue Jahresrekord hebt Rocket Lab deutlich von der Konkurrenz ab. Während weite teile des Luft- und Raumfahrtsektors oft mit Verzögerungen kämpfen, konnte das Unternehmen seine Startfrequenz von 10 Starts (2023) über 16 (2024) auf nun 21 Missionen kontinuierlich steigern. Diese Zuverlässigkeit gilt als entscheidendes Argument bei der Vergabe hochdotierter Regierungsaufträge.

Analysten heben Ziele an

Diese fundamentale Stärke überzeugt auch die Experten. Die Investmentbank Stifel reagierte umgehend auf die Nachrichtenlage und hob das Kursziel für die Aktie von 75 auf 85 US-Dollar an. Als Begründung führten die Analysten explizit die hohe operative Taktzahl und den massiven SDA-Vertrag an, der die Wachstumserwartungen untermauert.

Trotz der Euphorie mahnt die kurzfristige Marktsituation zur Vorsicht. Nachdem die Aktie am Montag bei einem Rekordhoch von 77,55 US-Dollar schloss und damit seit Jahresbeginn über 210 Prozent zulegte, setzten nachbörslich Gewinnmitnahmen ein. Der Kursrutsch in Richtung 73 US-Dollar zeigt, dass nach einem Anstieg von 40 Prozent in nur drei Tagen viele Marktteilnehmer Gewinne sichern.

Für die weitere Entwicklung ist nun entscheidend, ob die Aktie das Niveau um 77 US-Dollar zeitnah zurückerobern kann oder zunächst eine Konsolidierung ansteht. Das nun massiv gefüllte Auftragsbuch und die technische Zuverlässigkeit bieten der Bewertung jedoch ein fundamentales Sicherheitsnetz, das reine Spekulationen durch harte Fakten ersetzt.

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