Nach einer Woche voller Volatilität und Sorgen um Verzögerungen hat Rocket Lab am Freitag ein starkes Zeichen gesetzt. Mit einer logistischen Meisterleistung demonstrierte das Raumfahrtunternehmen operative Exzellenz, die selbst Kritiker verstummen ließ. Doch reicht dieser Erfolg aus, um die langfristigen Bedenken der Anleger endgültig zu zerstreuen?

Logistisches Meisterwerk

Der Stimmungsumschwung zum Wochenausklang kam nicht von ungefähr. Rocket Lab feuerte buchstäblich aus allen Rohren und absolvierte erfolgreich seine 18. „Electron“-Mission des Jahres 2025. Damit übertraf das Unternehmen nicht nur seinen bisherigen Jahresrekord, sondern bewies eine Geschwindigkeit, an der viele Konkurrenten scheitern.

Besonders beeindruckend war dabei das Timing: Die Mission „Follow My Speed“ startete in Neuseeland weniger als 48 Stunden nach einem militärischen HASTE-Start in Virginia. Diese Fähigkeit, Starts fast zeitgleich auf der Nord- und Südhalbkugel durchzuführen, bezeichnen Analysten als entscheidenden Wettbewerbsvorteil („Burggraben“). CEO Sir Peter Beck betonte stolz, dass die Electron-Rakete damit ihren Status als globaler Marktführer im Kleinsegment untermauert habe.

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Wichtiger Gegenpol

Für Anleger war diese Demonstration der Stärke Balsam auf die Seele. Zuvor war die Aktie unter Druck geraten, da der Start der größeren „Neutron“-Rakete auf Mitte 2026 verschoben wurde. Die operative Zuverlässigkeit des bestehenden Electron-Programms wirkt hier als wichtiger Stabilisator gegen die Unsicherheiten der Zukunft.

Das honorierte auch der Markt: Die Aktie konnte sich am Freitag mit einem Plus von 2,30 Prozent auf 40,39 USD aus dem Handel verabschieden und einen Teil der Wochenverluste wettmachen. Die Botschaft ist klar: Während die Zukunftsmusik (Neutron) noch auf sich warten lässt, liefert das Kerngeschäft verlässlich und profitabel ab.

Blick nach vorn

Das Jahr 2025 entwickelt sich zunehmend zu einem Beweis für die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. Neben dem kommerziellen Erfolg gewinnt auch das hochmargige Verteidigungsgeschäft durch erfolgreiche Tests für das Militär an Bedeutung. Investoren blicken nun gespannt auf den Dezember: Kann Rocket Lab die Marke von 20 Jahresstarts knacken?

Die kommenden Monate bleiben entscheidend. Der Fokus verschiebt sich nun auf konkrete Fortschritte bei den Triebwerkstests für die Neutron-Rakete im ersten Quartal 2026. Bis dahin muss die Electron-Rakete weiterhin als verlässlicher Umsatztreiber fungieren, um die ehrgeizigen Wachstumspläne zu finanzieren.

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