Rocket Lab Aktie: Trotz Rekord-Crash!
Rekordquartal geliefert, Erwartungen übertroffen – und trotzdem stürzt die Aktie ab. Was auf den ersten Blick paradox klingt, ist bei Rocket Lab USA im November 2025 bittere Realität. Das Raumfahrt-Unternehmen präsentierte beeindruckende Zahlen, doch die Anleger reagierten mit massiven Verkäufen. Was steckt dahinter? Und warum reichen 155 Millionen Dollar Umsatz und ein Verlust von nur 3 Cent pro Aktie offenbar nicht aus, um die Investoren bei Laune zu halten?
Neutron-Verschiebung überschattet Erfolge
Der Grund für den Ausverkauf liegt nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft: Die mit Spannung erwartete Ersteinführung der größeren Neutron-Rakete wurde in das Jahr 2026 verschoben. Dieser zentrale Wachstumstreiber verzögert sich – und genau das wiegt für den Markt schwerer als alle aktuellen Erfolge zusammen. Die Neutron gilt als Schlüsselprojekt für Rocket Labs Expansion in höhere Umlaufbahnen und größere Nutzlasten. Ihr verspäteter Start bedeutet: verschobene Einnahmen, möglicherweise höhere Entwicklungskosten und eine längere Wartezeit auf die nächste Evolutionsstufe des Unternehmens.
Dabei wäre das operative Geschäft eigentlich Grund zur Freude: Im dritten Quartal 2025 erzielte Rocket Lab einen Rekordumsatz von 155 Millionen Dollar – ein Plus von satten 48 Prozent im Jahresvergleich. Der Verlust je Aktie lag bei gerade einmal 0,03 Dollar, während Analysten mit 0,10 Dollar gerechnet hatten. Die kleinere Electron-Rakete fliegt so häufig wie nie zuvor, und für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen über 20 Starts an.
Widersprüchliche Signale verunsichern Investoren
Doch die Investoren schauen nicht nur auf Zahlen. Sie beobachten auch, was hinter den Kulissen passiert – und dort herrscht Uneinigkeit. Während ein Analyst die Aktie am 15. November von "strong sell" auf "hold" hochstufte, verkauften zeitgleich Insider, darunter CEO Peter Beck, eigene Anteile. Diese Kombination aus Analystenskepsis, Insiderverkäufen und der Neutron-Verschiebung erzeugt eine toxische Mischung aus Unsicherheit und Misstrauen.
Hinzu kommt: Rocket Lab liefert zwar operativ ab – zuletzt starteten am 13. November zwei Raumsonden für die NASA-Mission ESCAPADE erfolgreich Richtung Mars – doch der Markt honoriert das nicht. Stattdessen dominiert die Sorge, dass die Verzögerung bei Neutron das Momentum bremst und Wettbewerber wie SpaceX den Vorsprung weiter ausbauen könnten.
Starke Prognose reicht nicht aus
Für das vierte Quartal rechnet Rocket Lab mit Erlösen zwischen 170 und 180 Millionen Dollar – ein weiteres Wachstumssignal. Zudem hat das Unternehmen im dritten Quartal 17 neue Electron-Verträge abgeschlossen, ebenfalls ein Rekord. Die operative Exzellenz ist unbestritten. Doch an der Börse wird die Zukunft gehandelt, nicht die Vergangenheit. Und diese Zukunft erscheint momentan weniger strahlend als noch vor wenigen Wochen. Der Markt verlangt nach Neutron – und die lässt auf sich warten.
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