Rocket Lab Aktie: Neutron-Schock!
Starke Quartalszahlen, prall gefülltes Auftragsbuch – doch die Anleger von Rocket Lab drücken auf den Verkaufsknopf. Der Grund: Das Flaggschiff-Projekt Neutron verschiebt sich erneut. Statt wie erhofft noch 2025 abzuheben, soll die neue Trägerrakete nun erst Anfang 2026 starten. Für ein Unternehmen, das im Wettlauf um lukrative Satelliten-Großaufträge steht, könnte diese Verzögerung den entscheidenden Vorsprung kosten. Kann Rocket Lab die verlorene Zeit noch aufholen – oder verliert die Wachstumsstory gerade an Tempo?
Neutron-Verzögerung überschattet Rekordzahlen
Die jüngsten Quartalsergebnisse hätten eigentlich für Euphorie sorgen können: Mit einem Umsatz von 155 Millionen Dollar im dritten Quartal legte Rocket Lab satte 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Auch beim Verlust pro Aktie überraschte das Unternehmen positiv – minus 0,03 Dollar statt der erwarteten minus 0,05 Dollar. Doch die Börse interessiert sich aktuell für etwas ganz anderes: Die neue Neutron-Rakete, die deutlich größere Nutzlasten ins All transportieren kann als die bewährte Electron, wird nicht wie geplant noch in diesem Jahr abheben. Der erste Start ist nun auf das erste Quartal 2026 verschoben.
Diese Verschiebung ist mehr als nur ein technisches Detail. Sie bedeutet, dass Rocket Lab später als erhofft in den lukrativen Markt für größere Satellitenstarts einsteigen kann – und damit auch geplante Umsatzströme nach hinten rutschen. In einem hart umkämpften Segment, in dem SpaceX und andere etablierte Anbieter bereits aktiv sind, zählt jeder Monat.
Analysten und Insider senden widersprüchliche Signale
Die Reaktion der Wall Street fällt gespalten aus. Während Goldman Sachs bei seiner neutralen Einschätzung bleibt und Morgan Stanley sogar das Kursziel gesenkt hat, zeigen sich Häuser wie KeyBanc und Roth/MKM deutlich optimistischer. Sie verweisen auf den Rekord-Auftragsbestand: 49 Electron-Starts stehen derzeit unter Vertrag – ein klares Zeichen für die anhaltende Nachfrage nach den kleineren Trägerraketen des Unternehmens.
Gleichzeitig sorgen massive Insider-Verkäufe in den vergangenen 90 Tagen für Stirnrunzeln bei institutionellen Investoren. Diese Konstellation – starke operative Zahlen, strategische Verzögerung, gespaltene Analystenmeinungen und Aktienverkäufe durch Insider – macht die Lage für Anleger schwer einschätzbar.
Wachstumsstory auf dem Prüfstand
Rocket Lab steht an einem kritischen Punkt. Das Unternehmen liefert operativ ab und hat bewiesen, dass es im Segment der kleineren Satellitenstarts konkurrenzfähig ist. Doch ohne den erfolgreichen Start der Neutron-Rakete bleibt der Zugang zu größeren, lukrativeren Aufträgen verschlossen. Die Frage für Investoren lautet nun: Ist die Verzögerung nur ein temporärer Rückschlag in einem ansonsten intakten Wachstumspfad – oder zeigen sich hier grundsätzliche Herausforderungen beim Hochskalieren des Geschäfts?
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