Der Schweizer Pharmariese meldet einen wichtigen Erfolg in der Krebstherapie. Die Kombination aus Lunsumio und Polivy zeigt in Phase-III-Studien überzeugende Ergebnisse bei Patienten mit aggressivem Blutkrebs. Gleichzeitig lädt das Unternehmen zu einem virtuellen Hämatologie-Event – ein Zeichen für die wachsende Bedeutung dieses Therapiebereichs.

Die jüngsten Studiendaten dürften den Anlegern Mut machen. Bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem großzelligem B-Zell-Lymphom, die nicht für eine Transplantation geeignet sind, bewirkte die subkutane Verabreichung der Wirkstoff-Kombination eine statistisch signifikante Verbesserung. Konkret verbesserten sich sowohl das progressionsfreie Überleben als auch die objektive Ansprechrate im Vergleich zur Standardtherapie mit Rituximab, Gemcitabin und Oxaliplatin.

Hämatologie rückt in den Fokus

Dass der Konzern am heutigen Abend um 19:00 Uhr ein virtuelles Hämatologie-Event abhält, unterstreicht die strategische Bedeutung dieses Geschäftsbereichs. Die Präsentation der Primäranalyse auf der 18. Internationalen Konferenz über bösartige Lymphome hatte bereits für Aufmerksamkeit gesorgt.

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Lunsumio mit dem Wirkstoff Mosunetuzumab richtet sich an Patienten mit follikulärem Lymphom, die bereits mindestens zwei Therapien hinter sich haben. Der Antikörper kommt zum Einsatz, wenn der Krebs nicht auf die Behandlung angesprochen hat oder erneut auftritt. Die Kombination mit Polivy könnte nun den Behandlungserfolg bei schwer therapierbaren Lymphomen deutlich verbessern.

Für Anleger bedeutet das: Der Onkologie-Bereich bleibt ein wichtiger Wachstumstreiber. Erfolgreiche Phase-III-Studien sind oft der Schlüssel für eine baldige Zulassung und damit für neue Umsatzquellen.

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