Die Quantencomputing-Branche steht im Fokus wie nie zuvor – und Rigetti Computing ist mittendrin. Während der Aktienkurs des Unternehmens in den letzten Monaten extreme Schwankungen erlebte, zeigen nun gleich zwei Entwicklungen: Die Wall Street nimmt Rigetti ernst, und das Unternehmen selbst liefert technische Fortschritte. Doch was steckt wirklich dahinter?

Hebelprodukte für Quanten-Volatilität

Ein klares Signal für die wachsende Bedeutung von Rigetti ist die Einführung des "Tradr 2X Long RGTI Daily ETF". Dieser gehebelte Fonds verdoppelt die tägliche Performance der Rigetti-Aktie – ein Werkzeug speziell für professionelle Trader, die auf die extreme Volatilität des Quantencomputing-Sektors setzen. Solche Produkte entstehen nicht ohne Grund: Sie spiegeln die Nachfrage nach Möglichkeiten wider, von den heftigen Kursschwankungen profitieren zu können.

Technologischer Fortschritt im Hintergrund

Doch Rigetti ist mehr als nur ein Spekulationsobjekt. Das Unternehmen integriert Q-CTRLs "Fire Opal"-Software in sein 84-Qubit-System Ankaa-3, um das zentrale Problem der Quantencomputer anzugehen: Fehlerkorrektur. Diese Verbesserung der Systemzuverlässigkeit könnte der Schlüssel sein, um Enterprise-Kunden und Forschungseinrichtungen langfristig zu überzeugen.

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Institutionelle Investoren springen auf

Die Zeichen stehen auf Wachstum: PFG Investments LLC hat kürzlich eine Position von über 86.000 Aktien aufgebaut – Teil eines Trends, bei dem immer mehr institutionelle Anleger in Rigetti einsteigen. Diese Entwicklung unterstreicht, dass Quantencomputing nicht mehr nur Spielwiese für risikofreudige Privatanleger ist, sondern zunehmend professionelles Kapital anzieht.

Die Frage bleibt: Handelt es sich bei dem aktuellen Interesse um nachhaltiges Vertrauen in die Technologie – oder nur um den nächsten Hype-Zyklus im Tech-Sektor? Rigetti scheint entschlossen, mit konkreten technologischen Fortschritten die erste Option zu untermauern. Doch in einem so jungen Markt bleibt die Volatilität gewiss.

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