Rigetti Aktie: Insider fliehen!
Der Quantencomputer-Spezialist Rigetti steht unter Druck – und das aus gutem Grund. Während das Unternehmen operativ durchaus Fortschritte meldet, scheinen die eigenen Führungskräfte wenig Vertrauen in die kurzfristige Entwicklung zu haben. Insider haben in den letzten Monaten Aktien im Wert von über 10 Millionen Dollar abgestoßen. Gleichzeitig enttäuschten die jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen deutlich. Steht Rigetti vor einem längeren Abwärtstrend?
Quartalszahlen verfehlen die Erwartungen klar
Das dritte Quartal fiel ernüchternd aus. Mit Umsätzen von gerade einmal 1,95 Millionen Dollar verfehlte Rigetti die Analystenschätzungen von 2,17 Millionen Dollar spürbar. Noch besorgniserregender: Im Jahresvergleich brachen die Erlöse um 18,1 Prozent ein. Zwar fiel der Verlust je Aktie mit 0,03 Dollar geringer aus als befürchtet, doch der Umsatzrückgang dominiert derzeit das Marktgeschehen. Die Aktie befindet sich in einem deutlichen Abwärtstrend und verlor an acht der letzten zehn Handelstage an Wert.
Führungskräfte verkaufen massiv
Besonders beunruhigend für Anleger: Die Unternehmensspitze trennt sich von erheblichen Aktienpaketen. Allein in den vergangenen 90 Tagen verkauften Insider Anteile im Wert von mehr als 10 Millionen Dollar. Solche Bewegungen werden am Markt oft als mangelndes Vertrauen in die Kursentwicklung interpretiert. Aktuell halten die Führungskräfte nur noch rund 1,90 Prozent der Unternehmensanteile – ein Signal, das Investoren nicht ignorieren sollten.
Analysten uneins über die Zukunft
Die Experten sind gespalten. Während Wall Street Zen seine Einschätzung von „Verkaufen" auf „Halten" anhob, zeigen sich andere Häuser skeptischer. Benchmark senkte das Kursziel drastisch von 50 auf 40 Dollar, hält aber an der „Kaufen"-Empfehlung fest. B. Riley dagegen stufte die Aktie auf „Neutral" herunter und reduzierte ebenfalls das Kursziel. Die unterschiedlichen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit rund um Rigetti herrscht.
Positive Nachrichten verpuffen wirkungslos
Dabei gäbe es durchaus Grund für Optimismus. Rigetti sicherte sich kürzlich Aufträge über 5,7 Millionen Dollar für zwei Novera™-Quantencomputersysteme. Zudem erhielt das Unternehmen einen 5,8-Millionen-Dollar-Vertrag vom Air Force Research Laboratory zur Weiterentwicklung von Quantennetzwerken. Doch diese operativen Erfolge werden vom Markt konsequent ignoriert. Die enttäuschenden Finanzzahlen und die massiven Insiderverkäufe überlagern derzeit jede positive Nachricht. Anleger konzentrieren sich ausschließlich auf die harten Fakten – und die sprechen eine klare Sprache.
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