An der Börse herrscht derzeit eine paradoxe Stimmung rund um den Rüstungsriesen Rheinmetall. Während europäische Staaten Milliarden in die langfristige Verteidigung investieren, reagiert der Aktienkurs sensibel auf jede diplomatische Regung im Ukraine-Konflikt. Nach der harten Logik des Parketts gelten Fortschritte in Friedensverhandlungen oft als „Gift“ für Rüstungswerte. Das jüngste Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump in Florida endete zwar ohne greifbare Ergebnisse, doch ein positiv bewertetes Telefonat zwischen Trump und Wladimir Putin drückte die Notierung zuletzt leicht ins Minus.

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Charttechnische Seitwärtsbewegung

Der massive Höhenflug der Rheinmetall-Aktie im Jahr 2025 hat seinen Preis: Das Papier ist teuer geworden und konsolidiert seit Ende Mai in einer breiten Seitwärtsrange. Die Grenzen dieses Korridors sind klar definiert durch eine Unterstützung bei 1.408,50 Euro und den Widerstand am Allzeithoch von 2.008,00 Euro, das Anfang Oktober erreicht wurde. Aktuell befindet sich der Kurs im Rückzug, konnte sich jedoch in der Unterstützungszone um 1.539 Euro stabilisieren. Ein Ausbruch nach oben scheint derzeit nur bei einer drastischen Eskalation – etwa im Ukraine-Krieg oder im Taiwan-Konflikt – realistisch.

Die Angst vor dem „Friedens-Ausbruch“

Das größte Risiko für die Bullen am Markt bleibt ein tatsächlicher Friedensschluss. Ein Ende der Kampfhandlungen könnte die Aktie nach unten aus der Range ausbrechen lassen. Experten betonen jedoch, dass ein echter Vertrag in weiter Ferne liegt, da die Forderungen aus Moskau und Washington faktisch einer ukrainischen Kapitulation gleichkommen. Solange die globale Unsicherheit anhält, bleibt Rheinmetall das Rückgrat der europäischen Sicherheitsarchitektur, auch wenn diplomatische Störfeuer den Kurs kurzfristig bremsen. Die fundamentale Story der Wiederbewaffnung Europas ist trotz der aktuellen Schwankungen intakt. Konkret: Die Musik spielt für Rheinmetall durch die europaweite massive Aufrüstung. Die Geschäfte aufgrund des Ukraine-Krieges sind im Vergleich dazu recht gering.

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