Rheinmetall Aktie: Milliarden-Paket gesichert
Die Bundeswehr hat die Verträge unterschrieben: 200 weitere Schützenpanzer vom Typ Puma S1 sowie 84 Radhaubitzen RCH 155 gehen an Rheinmetall. Das Gesamtvolumen der beiden Aufträge beläuft sich auf 5,4 Milliarden Euro. Mit der Auslieferung beginnt das Gemeinschaftsunternehmen PSM (Rheinmetall und KNDS Deutschland) ab Mitte 2028. Für den Düsseldorfer Rüstungskonzern bedeutet das eine Auslastung bis Ende des Jahrzehnts.
Die wichtigsten Fakten:
- 4,2 Mrd. Euro für 200 Puma-Panzer (Auslieferung ab Mitte 2028)
- 1,2 Mrd. Euro für 84 Radhaubitzen RCH 155 (Lieferung 2027-2029)
- 54 der Haubitzen gehen als Waffenhilfe an die Ukraine
- Analysten sehen Kursziele zwischen 2.060 und 2.250 Euro
- Aktueller Kurs: rund 1.555 Euro (Jahresplus: 156 %)
Analysten bestätigen: Deutlich mehr drin
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Verträge bekräftigten führende Investmentbanken ihre optimistischen Einschätzungen. J.P. Morgan-Analyst David Perry hält an seinem "Buy"-Rating fest und taxiert den fairen Wert auf 2.250 Euro. Barclays bleibt bei 2.060 Euro, Jefferies sieht die Aktie bei 2.150 Euro.
Vom aktuellen Niveau aus ergibt sich damit ein rechnerisches Aufwärtspotenzial von 30 bis 45 Prozent. Die Begründung der Analysten: Die langfristige Auftragssicherheit reduziert operative Risiken erheblich, während die Margen im Verteidigungsgeschäft strukturell attraktiv bleiben.
Expansion in Weltraum und Osteuropa
Parallel zum Panzer-Deal baut Rheinmetall seine strategische Breite aus. Erst einen Tag vor der Puma-Unterzeichnung sicherte sich das Joint Venture Rheinmetall ICEYE Space Solutions einen Auftrag über SAR-Satelliten im Wert von 1,7 Milliarden Euro. Die weltraumgestützte Aufklärung entwickelt sich für den Konzern zur zweiten Wachstumssäule neben der klassischen Landtechnik.
Am 12. Dezember 2025 weihte das Management zudem das neue Hybridwerk in Szeged, Ungarn, ein. Mit 69 Millionen Euro Investitionsvolumen schafft Rheinmetall dort Kapazitäten für zivile und militärische Komponenten und baut seine osteuropäische Präsenz gezielt aus.
Fazit
Die Auftragsbücher sind gefüllt, die Analysteneinschätzungen eindeutig positiv. Mit dem 5,4-Milliarden-Euro-Paket der Bundeswehr und dem zusätzlichen Satelliten-Deal von 1,7 Milliarden Euro verfügt Rheinmetall über eine klare Planungsgrundlage bis 2029. Die Aktie notiert aktuell bei 1.555 Euro – rund 22 Prozent unter dem Jahreshoch von knapp 2.000 Euro. Bleibt die geopolitische Großwetterlage angespannt, dürfte der Aufwärtstrend strukturell intakt bleiben.
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