Am Donnerstag erlebte Rheinmetall eine leichte Gegenbewegung nach mehreren Tagen deutlicher Verluste. Der Kurs legte um 1,2 % auf 1767 Euro zu. Damit nähert sich die Aktie wieder dem GD100, der als kurzfristiger Gradmesser für technische Stärke gilt. Mit anderen Worten: Es gibt wohl wieder eine kleine Erholung. Das ist nicht ganz überraschend.

Rheinmetall: Diese Bewegung war vielleicht auch unnötig

Zuvor hatte der Druck auf den Titel zugenommen, nachdem aus China Signale kamen, dass die Regierung den Export seltener Erden künftig stark begrenzen will. Diese Stoffe sind entscheidend für zahlreiche militärische Anwendungen und elektronische Komponenten. Ihre Knappheit könnte die Kosten in der Rüstungsproduktion erhöhen und die Fertigung einzelner Systeme verzögern.

Rheinmetall reagiert auf solche Risiken seit Jahren mit einer breit gefächerten Lieferstrategie. Der Konzern arbeitet mit mehreren europäischen Partnern zusammen, um die Abhängigkeit von Asien zu verringern. Gleichzeitig treibt das Unternehmen Projekte zur Materialsubstitution, also zum Austausch von Materialien voran, um eigene Fertigungsschritte unabhängiger zu gestalten.

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Im operativen Geschäft bleibt der Konzern solide. Die Bestellungen aus Deutschland und anderen NATO-Staaten stützen den Umsatz, während neue Exportanfragen für zusätzliche Auslastung sorgen. Die Auftragsreichweite reicht inzwischen weit über das laufende Jahr hinaus.

Die Kursentwicklung spiegelt die wachsende Nervosität an den internationalen Märkten wider. Dennoch sehen technische Beobachter die Rückkehr über den GD100 als Hinweis darauf, dass sich die Verkaufswelle abschwächen könnte. Der GD200 ist weiterhin klar überwunden, was ein sehr gutes Zeichen für die Stabilität des Aufwärtstrends ist und bleibt.

Auf politischer Ebene profitiert Rheinmetall weiterhin von der verstärkten militärischen Zusammenarbeit in Europa. Die jüngsten Investitionsprogramme mehrerer Mitgliedsstaaten sichern eine konstante Nachfrage nach Ausrüstung und Ersatzteilen.

Der Donnerstag brachte damit eine kleine Atempause für den Wert. Auch wenn die Unsicherheit rund um China bleibt, zeigt die Aktie eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Der langfristige Trend bleibt gut.

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