Die Düsseldorfer Rheinmetall blieb zuletzt ausgesprochen schwach. Gestern verloren die Düsseldorfer rund -1,1 %. Die Notierungen setzten zurück auf einen Kurs von nur noch 1520 Euro. Die Unterstützungen bei 1.500 Euro halten noch, aber technische Analysten sprechen von einem Abwärtstrend. Mutmaßlich ist es einfach die Sorge vor dem möglichen Frieden in der Ukraine.

Die Märkte lassen aktuell indes die wirtschaftlichen Grunddaten außer Acht. Rheinmetall akquiriert einen Auftrag nach dem nächsten.

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Rheinmetall: Sehr stark

Rheinmetall sicherte sich zum Jahresende 2025 einen weiteren bedeutenden Auftrag der Bundeswehr. Die Tochtergesellschaft Soldier Electronics am Standort Stockach erhält den bislang größten Einzelauftrag für Laser-Licht-Module in ihrer Unternehmensgeschichte. Der Auftrag unterstreicht die fortschreitende Modernisierung der persönlichen Ausrüstung deutscher Soldaten.

Im Mittelpunkt steht das Laser-Licht-Modul LLM-VarioRay. Die Bundeswehr plant den Einsatz dieses Systems an mehreren Standardhandwaffen. Dazu zählen das Sturmgewehr G36 sowie das neue Sturmgewehr der Truppe. Rheinmetall liefert damit eine Schlüsselkomponente für den infanteristischen Einsatz.

Das LLM-VarioRay kombiniert mehrere Funktionen in einem kompakten System. Es stellt eine leistungsstarke Weißlichtquelle bereit und ergänzt diese um einen Infrarot-Aufheller sowie einen Laser zur Zielmarkierung. Soldaten nutzen diese Funktionen, um auch bei schlechten Sichtverhältnissen präzise zu agieren. Nachtoperationen und Einsätze in bebautem Gelände profitieren besonders von dieser Ausstattung.

Die Integration dieser Module erhöht die taktische Handlungsfähigkeit. Soldaten erkennen Ziele schneller und behalten die Orientierung, ohne ihre Position unnötig preiszugeben. Die Technik unterstützt die Verbindung zwischen Waffe, Nutzer und Umgebung. Damit steigt die Sicherheit im Einsatz.

Der Vertrag mit der Bundeswehr erstreckt sich über mehrere Jahre. Rheinmetall plant die Auslieferung in aufeinanderfolgenden Tranchen. Diese Struktur ermöglicht eine schrittweise Ausstattung der Truppe. Gleichzeitig schafft sie verlässliche Produktionsabläufe für den Standort Stockach. Der Auftrag sichert dort Beschäftigung und bestätigt die Spezialisierung auf optoelektronische Systeme.

Die Bestellung reiht sich in eine umfassendere Neuausrichtung der Bundeswehr ein. Die Streitkräfte investieren verstärkt in Ausrüstung, die den einzelnen Soldaten in den Mittelpunkt stellt. Programme zur Verbesserung von Bewaffnung, Schutz und Vernetzung greifen ineinander. Laser-Licht-Module übernehmen dabei eine verbindende Rolle.

Für Rheinmetall fügt sich der Auftrag in eine Serie weiterer Verträge ein.

Aktuell sehen indes nur die Analysten diesen Umstand. Der Titel soll aktuell nach deren Analyse ein Kursziel von fast 2.200 Euro haben.

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