Die Notierungen von Rheinmetall sind heute noch schwächer. Sie kämpfen jetzt nach den Friedensverhandlungen in den USA mit der Untergrenze von 1.500 Euro. Klar ist aber:

Inmitten einer drastisch sinkenden Kurve bei den deutschen Rüstungsexporten für die Ukraine – von über 8 Milliarden Euro im Vorjahr auf nun nur noch 1,14 Milliarden Euro – steht Rheinmetall mehr denn je im Zentrum der Aufmerksamkeit. Während die Bundesregierung die Genehmigungen zurückfährt, um russische Aggressoren im Unklaren zu lassen und den Fokus auf Langfristprojekte zu verschieben, transformiert Rheinmetall seine Unterstützung für Kiew. Der Konzern wandelt sich vom reinen Lieferanten zum Partner vor Ort.

Produktion direkt in der Ukraine

Trotz der politischen Export-Delle treibt Rheinmetall-Chef Armin Papperger die Präsenz in der Ukraine massiv voran. Gemeinsam mit ukrainischen Partnern wurden bereits Kompetenzzentren für die Wartung von Panzern und die Produktion von 155mm-Artilleriemunition initiiert. Ziel ist eine sechsstellige Jahresproduktion direkt im Land. Damit reagiert Rheinmetall auf den Trend, dass die Ukraine zunehmend unabhängiger von komplexen grenzüberschreitenden Genehmigungsverfahren werden muss. Jüngste Aufträge für Skyranger-Flugabwehrsysteme auf Leopard-1-Basis zeigen zudem, dass die Innovationskraft des Konzerns für Kiew unverzichtbar bleibt.

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Rekordaufträge stützen den Aktienkurs

Obwohl die Exportzahlen auf dem Papier sinken, bleibt die Stimmung an der Börse für Rheinmetall-Anleger positiv. Ende 2025 meldete das Unternehmen einen Rekord-Auftragsbestand (Backlog) von rund 63,8 Milliarden Euro. Analysten halten Kursziele von bis zu 2.250 Euro für realistisch, da die Nachfrage nach Artillerie, Munition und Luftverteidigung nicht nur in der Ukraine, sondern in allen NATO-Staaten auf Rekordniveau verharrt. Die finanzielle Stabilität des Konzerns speist sich längst aus einem globalen Aufrüstungsschub, der weit über die aktuellen Lieferengpässe nach Kiew hinausgeht.

Ein Signal der Ausdauer

Für die Ukraine bleibt Rheinmetall der wichtigste industrielle Lebensnerv. Auch wenn die Bundesregierung weniger neue Genehmigungen erteilt, sichern bestehende Rahmenverträge und der Aufbau lokaler Fabriken den Nachschub. Die Strategie ist klar: Rheinmetall baut Kapazitäten auf, die über den akuten Konflikt hinaus Bestand haben und die Ukraine langfristig zu einem modernen Rüstungsstandort machen sollen.

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