Rheinmetall Aktie: 300-Millionen-Coup gelungen!

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern macht Schlagzeilen mit einem spektakulären Doppelschlag: Ein 300-Millionen-Euro-Vertrag mit der Bundeswehr und eine strategische US-Partnerschaft binnen weniger Tage. Doch kann Rheinmetall damit den jüngsten Kursrückgang stoppen und neue Höhenflüge einleiten?
Bundeswehr zahlt 300 Millionen für Kriegsmedizin
Die Nachricht elektrisierte den Markt: Das Bundesamt für Ausrüstung erteilte Rheinmetall einen Rahmenvertrag über hochmobile Sanitätseinrichtungen mit einem ersten Abrufwert von über 300 Millionen Euro. Die Besonderheit: Diese Systeme entsprechen dem NATO-Standard Role 2B und können schwer verletzte Soldaten direkt in Frontnähe behandeln.
Die Eckdaten des Mega-Deals:
- Vertragslaufzeit bis 2040 mit Potenzial für weitere Aufträge
- Erste Auslieferung bereits 2029 geplant
- Systeme bestehen aus elf Spezialfahrzeugen mit multifunktionalen Containern
- Einsatz unter anderem für deutsche Brigade in Litauen vorgesehen
Der lange Vertragshorizont bis 2040 verschafft Rheinmetall Planungssicherheit über eineinhalb Jahrzehnte – ein entscheidender Vorteil in volatilen Zeiten.
Amerika-Offensive: Solugen wird neuer Partner
Parallel zum deutschen Erfolg zündete Rheinmetall die nächste Stufe seiner US-Expansion. Auf der prestigeträchtigen AUSA-Messe in Washington unterzeichnete das Tochterunternehmen American Rheinmetall Munitions eine Absichtserklärung mit dem texanischen Chemiekonzern Solugen.
Das Ziel ist ehrgeizig: Die Verfügbarkeit und Kosteneffizienz von in den USA hergestellten Sprengstoffkomponenten soll dramatisch verbessert werden. Während Solugen kostengünstige Produktion kritischer Materialien beisteuert, integriert Rheinmetall diese in hochmoderne Munition.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Gary Goodwin, CEO von American Rheinmetall Munitions, zeigt sich optimistisch: "Unsere Zusammenarbeit erhöht die Skalierbarkeit und Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Kostensenkung." Mit über 1.500 US-Mitarbeitern und Standorten in sechs Bundesstaaten baut der Konzern seine amerikanische Präsenz systematisch aus.
Doch trotz der jüngsten Erfolgsmeldungen kämpft die Aktie mit Gegenwind. Nach dem Höhenflug auf knapp 2.000 Euro im September steht das Papier nun bei 1.674 Euro – ein Rückgang von über 16 Prozent vom Jahreshoch.
Die kommenden Quartalszahlen am 6. November und der Capital Markets Day am 18. November werden zeigen, ob die neuen Großaufträge ausreichen, um das Momentum zurückzugewinnen.
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