Redcare Pharmacy Aktie: Wenig Hoffnungszeichen?
Während der MDAX zulegt, findet die Redcare Pharmacy Aktie derzeit keinen Anschluss und notiert im Minus. Marktteilnehmer reagieren verhalten auf aktuelle Aussagen des Managements zu politischen Rahmenbedingungen und Branchengerüchten. CEO Olaf Heinrich sah sich nun gezwungen, Spekulationen über eine angeblich existierende Studie des Gesundheitsministeriums auszuräumen.
Abkopplung vom Gesamtmarkt
Das Papier der Online-Apotheke zeigt eine deutliche relative Schwäche und koppelt sich vom freundlichen Gesamtmarkt ab. Während der Auswahlindex Gewinne verzeichnet, steht Redcare unter Verkaufsdruck. Diese Divergenz deutet darauf hin, dass unternehmensspezifische Sorgen derzeit schwerer wiegen als der allgemeine Optimismus an den Börsen. Mit einem aktuellen Kurs von 62,65 Euro bewegt sich der Titel weiterhin in der Nähe seines Jahrestiefs.
Klarstellung zu Branchengerüchten
Ein zentraler Treiber für die aktuelle Aufmerksamkeit sind Äußerungen von CEO Olaf Heinrich gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung. Er stellte explizit klar, dass dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) keine Informationen zu einer in der Branche diskutierten „Apotheken-Studie“ vorliegen. Mit dieser Distanzierung versucht das Management, Unsicherheiten aus dem Markt zu nehmen, da Gerüchte über regulatorische Änderungen in der aktuellen Phase sensibel auf den Aktienkurs wirken können.
Fokus auf das Apothekensterben
Begleitend dazu nutzt die Führungsriege die mediale Bühne, um auf strukturelle Probleme hinzuweisen. Berichten von APOTHEKE ADHOC zufolge thematisierte der Redcare-Chef bei einem RTL-Auftritt die Preisgestaltung und das fortschreitende Apothekensterben. Das Unternehmen positioniert sein Online-Modell hierbei als strategische Alternative, bewegt sich damit aber weiterhin in einem politisch stark umkämpften Umfeld.
Belastende Faktoren halten an
Die Zurückhaltung der Anleger hat jedoch tiefere Ursachen als die tagesaktuellen Diskussionen. Der Markt verarbeitet noch die Meldungen über eine juristische Niederlage in erster Instanz gegen den Chef der Genossenschaft Noweda. Zusätzlich sorgen Berichte über Pläne der Drogeriekette dm, stärker in das lokale Apothekengeschäft einzusteigen, für Skepsis bezüglich der künftigen Wettbewerbssituation.
Die Kombination aus rechtlichen Rückschlägen, potenzieller neuer Konkurrenz und dem ständigen Bedarf an politischer Einordnung verhindert derzeit eine Erholung. Angesichts eines Abstands von nur 3,81 Prozent zum 52-Wochen-Tief bleibt die charttechnische Situation für die Aktie äußerst angespannt.
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