Die Redcare Pharmacy Aktie durchlebt aktuell ein regelrechtes Desaster an der Börse. Seit Jahresbeginn hat der Wert fast 58 Prozent verloren und notiert am Freitag bei gerade einmal 60,35 Euro – dem tiefsten Stand seit einem Jahr. Während das operative Geschäft mit zweistelligen Wachstumsraten glänzt, herrscht am Kapitalmarkt blanke Panik. Die Frage: Ist das der Boden oder kommt noch mehr?

Bären fest am Drücker

Das Chartbild lässt keine Zweifel offen: Der Abwärtstrend hat die Aktie fest im Griff. Die psychologisch wichtige Marke von 60 Euro konnte nicht verteidigt werden. Besonders brisant: Institutionelle Investoren setzen weiter auf fallende Kurse. AHL Partners LLP hält aktuell eine Short-Position von 1,89 Prozent – nur marginal reduziert, aber ein klares Signal für anhaltendes Misstrauen.

Dabei klafft zwischen Analystenmeinungen und Realität eine gewaltige Lücke. Die Deutsche Bank und Baader Bank sehen Kursziele von bis zu 214 Euro – theoretisch über 140 Prozent Potenzial. Doch der Markt ignoriert diese Einschätzungen komplett und preist offenbar ein Worst-Case-Szenario ein.

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Neuer CFO soll Wende bringen

Die Unternehmensführung reagiert auf die Krise mit klaren Signalen. Ab 1. Dezember übernimmt Hendrik Krampe den Posten als Finanzchef. Der ehemalige Amazon-Manager für das europäische Marketplace-Geschäft hat eine Mission: den Wandel von purem Wachstum zu nachhaltiger Profitabilität vorantreiben.

Parallel setzt Aufsichtsratschef Björn Söder ein Zeichen: Er kaufte kürzlich Aktien im Wert von rund 128.000 Euro. Ein Insider-Kauf auf diesem Kursniveau – eine klare Ansage gegen die Marktstimmung.

Das E-Rezept-Dilemma

Der Kern des Problems liegt in der schleppenden Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland. Zwar läuft das System, doch die erhoffte Margensteigerung durch digitale Verordnungen über die App blieb 2025 aus. Die operativen Zahlen der ersten neun Monate zeigen zwar über 25 Prozent Umsatzwachstum und Rx-Verkäufe von über 500 Millionen Euro, doch Anleger verlangen jetzt Beweise: Wann wird aus Wachstum endlich freier Cashflow?

Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 2,0 und 2,5 Prozent landen – für einen E-Commerce-Player eine schmale Basis. Hier muss der neue CFO im vierten Quartal und mit dem Ausblick 2026 liefern.

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