Redcare Pharmacy Aktie: Bodenlos!
Umsätze, die zweistellig wachsen, und ein Aktienkurs, der ins Bodenlose stürzt – bei Redcare Pharmacy passt derzeit kaum etwas zusammen. Während das operative Geschäft brummt, fliehen Anleger scharenweise aus dem Papier und drücken den Titel auf neue Tiefststände. Kann ein prominenter Neuzugang in der Chefetage das Ruder jetzt noch herumreißen oder ist das Vertrauen endgültig verspielt?
Paradoxe Situation
Fundamental wirkt die Lage fast schon grotesk: Im dritten Quartal meldete das Unternehmen ein sattes Umsatzplus von rund 26,5 Prozent und bestätigte im Oktober die Jahresprognose. Das Management rechnet weiterhin mit Wachstum und sogar leicht verbesserten Margen. Doch an der Börse wird diese operative Stärke derzeit komplett ignoriert.
Statt einer Honorierung der Geschäftszahlen herrscht nackte Panik. Die Diskrepanz zwischen den soliden Wachstumsraten und der implodierenden Bewertung ist das beherrschende Thema am Markt. Anleger scheinen derzeit schlichtweg das Vertrauen in die langfristige Story verloren zu haben, was sich in einem brutalen Kursrutsch widerspiegelt. Aktuell notiert die Aktie bei nur noch 60,05 Euro und markiert damit exakt ihr neues 52-Wochen-Tief.
Hoffnungsträger von Amazon
In wenigen Tagen steht ein entscheidender Wechsel an, der die Wende bringen soll. Ab dem 1. Dezember übernimmt Hendrik Krampe offiziell den Posten des Finanzvorstands (CFO). Der Ex-Manager bringt umfassende E-Commerce-Erfahrung von Branchenriesen wie Amazon und eBay mit.
Er tritt ein schweres Erbe an: Nach dem massiven Wertverlust von über 54 Prozent seit Jahresbeginn ruhen die Hoffnungen des Kapitalmarkts nun auf ihm. Er muss das schaffen, was seinem Vorgänger Jasper Eenhorst zuletzt nicht mehr gelang – die operative Stärke glaubhaft an den Kapitalmarkt zu kommunizieren und den freien Fall der Aktie zu stoppen.
Charttechnisches Desaster
Trotz vereinzelter Insiderkäufe ("Directors' Dealings") um den 17. November, die kurzzeitig für Spekulationen sorgten, bleibt das charttechnische Bild düster. Der Abwärtstrend ist intakt und massiv. Es gibt derzeit kaum Anzeichen für eine Bodenbildung oder einen Ausbruch aus der Abwärtsspirale.
Die Fakten im Überblick:
* Crash-Modus: Seit Jahresbeginn hat sich der Börsenwert mehr als halbiert (-54,33%).
* Wachstum: Trotz Kursmisere stieg der Umsatz in Q3 um 26,5%.
* Personal: Neuer CFO startet am 1. Dezember.
Ob der Personalwechsel als Katalysator für eine dringend benötigte Neubewertung dienen kann, bleibt abzuwarten. Solange die operative Stärke nicht im Kurs ankommt, bleibt die Redcare-Aktie ein fallendes Messer.
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