Bei Redcare Pharmacy tobt derzeit ein erbitterter Machtkampf hinter den Kulissen. Während Leerverkäufer massiv auf weiter fallende Kurse wetten und den Titel in die Tiefe drücken, sendet die Chefetage ein völlig gegensätzliches Signal. Wer behält am Ende recht – die pessimistischen Spekulanten oder die optimistischen Insider, die jetzt zugreifen?

Leerverkäufer wittern Beute

Die Lage bleibt auch am heutigen Donnerstag angespannt: Die Aktie kämpft im Bereich der 61-Euro-Marke und notiert damit gefährlich nahe an ihrem Jahrestief. Verantwortlich für den anhaltenden Druck ist eine massive Wette gegen das Unternehmen. Aktuellen Daten zufolge sind rund 13,8 Prozent der Aktien leerverkauft.

Das zeigt das tiefe Misstrauen vieler institutioneller Anleger, die offenbar Risiken im Wettbewerb und bei der weiteren Umsetzung des E-Rezepts in den Vordergrund stellen. Doch diese extrem hohe Short-Quote birgt auch Zündstoff für die Gegenseite: Jede positive Nachricht könnte einen sogenannten „Short Squeeze“ auslösen und die Leerverkäufer zur panischen Eindeckung ihrer Positionen zwingen.

Überraschender Vertrauensbeweis

Mitten in diesem pessimistischen Umfeld setzt Aufsichtsratschef Dr. Björn Söder ein deutliches Ausrufezeichen. Er nutzte die niedrigen Kurse nicht zum Ausstieg, sondern kaufte Aktien im Wert von rund 128.000 Euro nach. Dieser Schritt erfolgte kurz nach der Ankündigung, dass Hendrik Krampe ab Dezember als neuer Finanzvorstand übernehmen wird.

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Marktbeobachter werten den Insiderkauf als klares Signal der Stärke: Die interne Zuversicht in die langfristige Strategie und das neue Management scheint ungebrochen – ganz im Gegensatz zur externen Skepsis. Krampe bringt Erfahrung von großen E-Commerce-Playern mit, was als entscheidender Faktor für die nächste Wachstumsphase gesehen wird.

Fundamental extrem unterbewertet?

Abseits des taktischen Geplänkels zwischen „Bären“ und Insidern deuten Bewertungsmodelle darauf hin, dass der Ausverkauf inzwischen überzogen sein könnte. Finanzanalysen sehen den fairen Wert der Aktie teilweise bei bis zu 153 Euro. Das entspräche einem gewaltigen Aufwärtspotenzial von über 140 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau.

Getrieben wird diese positive Einschätzung von prognostizierten Umsatzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Zudem rückt der Weg zur Profitabilität stärker in den Fokus, wobei Prognosen den Break-even innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten.

Die Aktie befindet sich somit in einer kritischen Phase der Richtungsfindung. Anleger stehen zwischen aggressiven Short-Attacken und fundamentalen Kaufsignalen aus der Führungsebene. Die kommenden Wochen dürften entscheiden, ob die Substanz über die Spekulation siegt.

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