Redcare Pharmacy Aktie: Management kauft nach
Die Redcare Pharmacy Aktie hat ein brutales Börsenjahr hinter sich und notiert nur knapp über dem 52-Wochen-Tief. Doch während der breite Markt skeptisch bleibt und den Titel abverkauft, setzt die Führungsetage ein deutliches Gegenzeichen. Interne Daten offenbaren massive Aktienkäufe durch Insider – und das zu Preisen, die weit über dem aktuellen Kursniveau liegen.
Massive Insiderkäufe trotz Kurssturz
Ein Blick auf die Transaktionen der letzten zwölf Monate zeigt eine klare Diskrepanz zwischen Börsenkurs und interner Einschätzung. Während die Aktie seit Jahresanfang rund 53 Prozent an Wert verloren hat, bauten Insider ihre Positionen deutlich aus. Unter dem Strich stehen Netto-Investitionen des Managements und des Aufsichtsrats von rund 1,66 Millionen Euro.
Besonders aufschlussreich ist das Preisniveau dieser Zukäufe: Der durchschnittliche Kaufpreis der Insider lag bei etwa 111 Euro. Zum Vergleich: Der aktuelle Kurs notiert bei 61,85 Euro. Mitglieder des Aufsichtsrats, darunter Michael Köhler, signalisieren mit diesem Einsatz von eigenem Kapital, dass sie das Unternehmen auf dem derzeitigen Niveau für fundamental unterbewertet halten.
Skepsis am Markt überwiegt
Trotz dieses Vertrauensbeweises aus der Führungsetage dominieren am Kapitalmarkt weiterhin die Bären. Investoren gewichten die Risiken im hart umkämpften Online-Apothekenmarkt und regulatorische Unsicherheiten derzeit stärker als die Signale der Insider. Der charttechnische Abwärtstrend ist intakt, und der Kurs kämpft damit, einen Boden zu finden.
Diese Zurückhaltung spiegelt die Sorge wider, dass Redcare Pharmacy kurzfristig Schwierigkeiten haben könnte, die Profitabilitätsmargen wieder zu steigern. Während das Management auf eine langfristige Erholung setzt, haben institutionelle und private Anleger ihr Engagement zuletzt reduziert.
Neuer Finanzchef und Ausblick
Parallel zu den Insiderkäufen wurden strukturelle Weichen gestellt. Am 1. Dezember 2025 übernahm Hendrik Krampe den Posten des Chief Financial Officer (CFO). Krampe soll mit seiner E-Commerce-Erfahrung die operative Effizienz trimmen und das Geschäft skalieren. Das Unternehmen bestätigte zudem seine Prognose und erwartet für das kommende Jahr ein Umsatzwachstum von über 25 Prozent.
Ob die Wette der Insider aufgeht, wird sich in den nächsten Quartalen entscheiden. Der Fokus liegt nun auf der konkreten Umsetzung der E-Rezept-Strategie in Deutschland und der Frage, ob das prognostizierte Umsatzwachstum tatsächlich in verbesserte Margen umgemünzt werden kann.
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