Der Drohnenhersteller Red Cat sorgt für gespaltene Reaktionen an der Börse. Während das Unternehmen bei wichtigen Militärverträgen vorankommt und die Produktion für das US-Verteidigungsministerium anläuft, bleiben die Finanzzahlen ernüchternd. Ein neuer Analystenausblick dämpft zudem die Gewinnerwartungen - doch die jüngsten Partnerschaften könnten das Blatt wenden.

Lantronix-Deal verschafft militärischen Rückenwind

Red Cat hat einen entscheidenden Schritt für seinen wichtigen Armeevertrag gemacht: Die Tochtergesellschaft Teal Drones sicherte sich Lantronix Inc. als Lieferanten für TAA- und NDAA-konforme Technologie. Diese Partnerschaft ist das Herzstück für die Produktion der Black Widow™-Drohnen, die im Short-Range Reconnaissance (SRR) Programm der US-Armee zum Einsatz kommen sollen.

Der Clou: Das System basiert auf einem Qualcomm-Prozessor und liefert fortschrittliche Edge-KI-Verarbeitung - ein Muss für moderne Verteidigungsanwendungen. Lantronix hat bereits mit den Produktionslieferungen begonnen, was dem Projekt frühe Umsatzsichtbarkeit verschafft und zeigt, dass der Großauftrag der Armee aktiv voranschreitet.

Analysten bremsen Euphorie

Trotz der operativen Fortschritte zeigen sich Analysten skeptisch. Northland Capmk senkte seine Gewinnschätzung für das zweite Quartal 2026 von 0,01 Dollar auf 0,00 Dollar je Aktie. Diese Anpassung verdeutlicht: Obwohl die Vertragsnachrichten positiv sind, werden die Erwartungen an die kurzfristige Profitabilität gedämpft.

Die Konsensschätzung für das laufende Geschäftsjahr liegt bei minus 0,50 Dollar je Aktie - ein deutliches Signal, dass der Weg zur Rentabilität noch steinig bleibt.

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Widersprüchliche Signale

Der Markt steht vor einem Dilemma: Red Cat meldete enttäuschende Quartalszahlen mit einem Umsatz von nur 3,2 Millionen Dollar - deutlich unter den Erwartungen. Gleichzeitig sammelt das Unternehmen operative Erfolge: den Großauftrag für bis zu 690 SRR Black Widow-Systeme und die prestigeträchtige AS9100-Zertifizierung für Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung.

Diese Entwicklungen unterstreichen Red Cats wachsende Integration in die Lieferkette des Verteidigungssektors - doch wann sich das in nachhaltigen Gewinnen niederschlägt, bleibt offen.

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