Der US-Immobilienriese Realty Income hat diese Woche mit einem geschickten Finanzmanöver für Aufsehen gesorgt. Am Donnerstagabend platzierte das Unternehmen erfolgreich Anleihen im Wert von 800 Millionen Dollar – und die Märkte honorierten den Schachzug prompt. Doch was steckt wirklich hinter dieser strategischen Refinanzierung?

Clevere Schuldenstrategie zahlt sich aus

Mit dem Timing hatte Realty Income ein glückliches Händchen: Die Platzierung zweier Anleihetranchen à 400 Millionen Dollar kam bei den Investoren gut an. Die kürzeren Papiere mit Laufzeit bis 2029 tragen einen Zinssatz von 3,950 Prozent, die längeren bis 2033 werden mit 4,500 Prozent verzinst.

Das Kalkül dahinter ist simpel wie effektiv: Mit den frischen Mitteln will das Unternehmen rund 550 Millionen Dollar an auslaufenden Anleihen mit 4,625 Prozent Zinsen refinanzieren, die am 1. November fällig werden. Ein klassischer Fall von proaktivem Schuldenmanagement, der die Finanzierungskosten optimiert und gleichzeitig Planungssicherheit schafft.

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Analysten bleiben optimistisch

Die Wall Street zeigte sich von der Aktion beeindruckt. Sowohl Stifel als auch UBS bestätigten am Freitag ihre Kaufempfehlungen für die Aktie. UBS hob dabei besonders die wachsenden Akquisitionsmöglichkeiten in Europa hervor – ein wichtiger Baustein der Expansionsstrategie von Realty Income.

Mit über 15.600 Immobilien in den USA, Großbritannien und sieben weiteren europäischen Ländern hat sich das Unternehmen längst als internationaler Player etabliert. Die solide Liquiditätslage von 3,6 Milliarden Dollar verschafft dem Management dabei ausreichend Spielraum für weitere Zukäufe.

Dividendenaristokrat mit Wachstumsambitionen

Der erfolgreiche Anleiheverkauf unterstreicht einmal mehr Realty Incomes Ruf als verlässlicher Dividendenzahler. Seit über 30 Jahren erhöht das Unternehmen kontinuierlich seine Ausschüttung – ein Status, der ihm den begehrten Titel als S&P 500 Dividend Aristocrat eingebracht hat.

Der Abschluss der Anleiheemission ist für den 6. Oktober geplant. Spätestens mit den Quartalszahlen für das dritte Quartal 2025 dürften Anleger dann mehr Details zur weiteren Akquisitionspipeline erfahren.

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