Während sich viele Anleger bei REITs zurückhalten, passiert bei Realty Income gerade das Gegenteil: Institutionelle Großinvestoren erhöhen massiv ihre Positionen. Gleichzeitig verkaufen Insider – ein klassischer Interessenskonflikt, der die Frage aufwirft: Wer hat den besseren Riecher für die Zukunft des Dividenden-Königs?

Mirae Asset mit 78,7% Aufstockung

Der südkoreanische Vermögensverwalter Mirae Asset Global Investments sorgt für Aufsehen: Das Unternehmen stockte seine Realty Income-Beteiligung um gewaltige 78,7% auf. Konkret kauften sie zusätzliche 115.100 Aktien und bringen ihr Gesamtpaket damit auf 261.315 Papiere im Wert von rund 15 Millionen Dollar.

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Diese aggressive Aufstockung steht nicht allein da. Bereits in den Vorquartalen hatte beispielsweise die Vanguard Group ihre Position ausgebaut. Offenbar sehen große institutionelle Investoren trotz unsicherer Marktlage erhebliches Potenzial in dem REIT-Giganten.

Dividende steigt auf 5,4% Rendite

Realty Income bekräftigt unterdessen seinen Ruf als "Monthly Dividend Company" mit einer Erhöhung der monatlichen Ausschüttung auf 0,2695 Dollar je Aktie. Das entspricht einer annualisierten Dividendenrendite von 5,4% – ein attraktiver Wert in Zeiten unsicherer Zinspolitik.

Die Dividende wird am 15. Oktober 2025 ausgezahlt, Ex-Dividenden-Tag war der 1. Oktober.

Insider verkaufen – schlechtes Zeichen?

Während Großinvestoren kaufen, gehen Insider den umgekehrten Weg: Direktorin Mary Hogan Preusse trennte sich kürzlich von 11.000 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 60,43 Dollar – Gesamtwert: 664.730 Dollar. Ihre verbleibende Position beträgt noch 19.211 Aktien.

Solche Insider-Verkäufe müssen nicht zwangsläufig negativ interpretiert werden, können aber ein Signal für kurzfristige Überbewertung oder persönliche Portfolioumschichtungen sein.

Analysten uneinig über Bewertung

Die Analystengemeinde zeigt sich gespalten: Evercore ISI startete mit einem "In Line"-Rating und Kursziel von 62 Dollar die Abdeckung, während Stifel und UBS deutlich optimistischer mit "Buy"-Ratings und Kurszielen von 68 beziehungsweise 66 Dollar agieren.

Diese unterschiedlichen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit über Realty Incomes Bewertung in einem sich wandelnden Zinsumfeld wider.

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