Raiffeisen Bank-Aktie: Die Hoffnung lebt!

Das Geschäft in Russland bereitet der Raiffeisen Bank International (RBI) noch immer Kopfzerbrechen. Am liebsten würde man sich davon trennen, was Moskau allerdings nicht gerne sieht und entsprechenden Plänen daher Steine in den Weg stellt. Für den Moment können Gewinne sanktionsbedingt nicht nach Wien überwiesen werden und noch dazu gehen die Reibereien mit Rasperia immer weiter.

Aus solchen und noch weiteren Gründen sorgt die Hoffnung auf Frieden in der Ukraine unter den Anlegern immer wieder für neue Hoffnung. In einem solch erfreuliche Szenario würde die RBI nicht nur in Russland Luft zum Atmen bekommen. Auch in der Ukraine ließen sich wieder bessere Geschäfte machen und Nachteile würden sich überhaupt keine ergeben.

Schritt für Schritt

Der große Durchbruch konnte im Friedensprozess bisland nicht vermeldet werden. Die Verhandlungen darüber laufen jedoch zwischen den USA, Europa und der Ukraine. Der Kreml zeigte sich von Anpassungen an einem ursprünglich von den USA vorgelegtrn 28-Punkte-Plan, der im Wesentlichen einer Kapitulation entspricht, zwar wenig angetan. Vollkommen vom Tisch scheint eine Einigung derzeit aber nicht zu sein.

Die Raiffeisen Bank-Aktie freut sich daher noch immer über Rückenwind und am Montagmorgen konnte der Titel sich um weitere 0,9 Prozent bis auf 35,30 Euro verbessern. Ein Frieden in der Ukraine wäre für die Anteilseigner gewissermaßen das Sahnehäubchen bei einer ohnehin schon hervorragenden Entwicklung. Denn die letzten Zahlen der RBI konnten auf ganzer Linie überzeugen und weiteres Wachstumspotenzial erkennen lassen.

Raiffeisen Bank: Nur nicht zu früh freuen

Ebenfalls bestehen bleibt allerdings die Möglichkeit, dass internationale Friedensbemühungen erneut scheitern und damit auch eine gewisse Korrektur bei der Raiffeiden Bank-Aktie anstehen könnte. Solange über den Frieden nur gesprochen und gemutmaßt wird, ist der Knoten nicht gepatzt. Zudem würde sich auch erst noch zeigen müssen, ob dann wirklich sämtliche Sanktionen über Nacht verschwnden würde. Um die Sektkorken knallen zu lassen, ist es aktuell noch zu früh.