Der Sportartikelhersteller schockt die Märkte mit einem verheerenden Quartalsbericht: 62 Millionen Euro Verlust statt Gewinn, Umsatzeinbruch um 15 Prozent und weitere 900 Stellen sollen gestrichen werden. CEO Arthur Hoeld spricht von einem "strategischen Reset" – doch kann das Unternehmen aus diesem Tief noch herauskommen?

Desaster-Zahlen erschüttern Analysten

Die am vergangenen Donnerstag vorgelegten Geschäftszahlen für das dritte Quartal offenbaren das ganze Ausmaß der Krise. In nur drei Monaten verwandelte sich ein Nettogewinn von 128 Millionen Euro aus dem Vorjahr in einen schmerzhaften Verlust von über 62 Millionen Euro.

Besonders alarmierend: Der Umsatz brach währungsbereinigt um mehr als 10 Prozent ein, während die Rohertragsmarge um drastische 260 Basispunkte auf nur noch 45,2 Prozent abstürzte. Verantwortlich macht das Management:

  • Verstärkte Werbeaktionen im Großhandel
  • Steigende Frachtkosten
  • Bereinigung von Vertriebskanälen
  • Abbau von Überbeständen im Handel

900 weitere Stellen fallen der Axt zum Opfer

Als Reaktion auf die Misere greift Puma zur Radikalkur: Bis Ende 2026 sollen weltweit weitere 900 Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich wegfallen. Diese drastische Maßnahme ist Teil eines umfassenden Effizienzprogramms, mit dem sich das Unternehmen aus der Krise kämpfen will.

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CEO Hoeld bezeichnet 2025 als "Jahr des strategischen Resets" und verspricht, kurzfristig schmerzhafte Schritte zu gehen, um die langfristige Markengesundheit zu stärken. Das ambitionierte Ziel: Puma will zu den "Top 3 Sportmarken weltweit" aufsteigen.

Anleger verlieren das Vertrauen

Die Börse reagiert gnadenlos. Nach dem verheerenden Quartalsbericht sackte die Aktie weiter ab und notiert mit 18,40 Euro gefährlich nah am 52-Wochen-Tief. Seit Jahresbeginn haben Anleger bereits über 58 Prozent ihres Investments verloren.

Die Analysten zeigen sich gespalten: Während einige Experten noch immer Kaufchancen wittern, rät eine wachsende Zahl zum Verkauf. Das Vertrauen in die Fähigkeit des Managements, die Wende zu schaffen, schwindet zusehends.

Ob die drastischen Restrukturierungsmaßnahmen greifen und Puma tatsächlich die operative Wende gelingt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen. Für Anleger bleibt es vorerst ein Ritt auf der Rasierklinge.

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