Selten hat ein Gerücht die Börse so elektrisiert: Die Puma-Aktie explodierte am 17. September um über 11%, nachdem das Manager Magazin über einen möglichen Bieterkampf um den wertvollen 29%-Anteil der französischen Pinault-Familie berichtete. Zwei Schwergewichte der Finanzwelt sollen bereits ihre Karten auf den Tisch gelegt haben. Doch was steckt wirklich hinter den Spekulationen – und könnte ausgerechnet das schwer angeschlagene Unternehmen zum Übernahmeziel werden?

Zwei Giganten buhlen um Puma

Im Zentrum der Übernahme-Spekulationen stehen zwei prominente Namen: Jamie Salter, CEO der Authentic Brands Group, und Alexander Dibelius von CVC Capital Partners. Beide sollen bereits konkrete Gespräche über den Erwerb des 960 Millionen Dollar schweren Anteils der Pinault-Familie geführt haben.

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Die Konstellation ist brisant: Authentic Brands Group hat bereits bewiesen, dass sie angeschlagene Marken wiederbeleben kann. 2021 schnappte sich Salters Unternehmen Reebok von Adidas – ausgerechnet gegen CVC. Nun könnte sich das Duell bei Puma wiederholen.

CVC-Partner Dibelius bringt tiefe Expertise in der Sportartikelbranche mit und könnte eine strategische Neuausrichtung vorantreiben. Doch die Pinault-Familie dementierte über ihre Investmentholding Artemis: Die Berichte seien "faktisch falsch", es gebe keinen aktiven Verkaufsprozess.

Timing perfekt für Schnäppchenjäger?

Die Übernahmefantasie kommt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. Puma durchlebt eine der schwersten Krisen seiner Geschichte – die Aktie hat seit Jahresbeginn dramatische 51% an Wert verloren. Für 2025 wird sogar ein Verlust erwartet.

Zentrale Herausforderungen:
- Rückläufige Verkäufe in einem umkämpften Markt
- Margendruck durch stärkere Konkurrenz
- Mehrere Analystenstufungen nach unten
- Aktie steht 54% unter ihrem November-Hoch

Doch genau diese Schwäche könnte Puma für Finanzinvestoren interessant machen. Bernstein sieht das Unternehmen "am Tiefpunkt eines Markenzyklus" und vergab ein "Outperform"-Rating mit Kursziel 35 Euro.

Neuer CEO als Hoffnungsträger?

Der Führungswechsel im Juli könnte entscheidend werden. Arthur Hoeld, 27 Jahre bei Adidas und Architekt der erfolgreichen "Originals"-Transformation, übernahm das Ruder von Arne Freundt. Seine Mission: Puma aus der Krise führen und 2026 die Trendwende einleiten.

Hoeld verwandelte Adidas Originals in einen 7-Milliarden-Euro-Giganten – kann er diesen Erfolg bei Puma wiederholen?

Wird der Kampf um Puma real?

Die Q3-Zahlen am 30. Oktober werden zeigen, wie tief die operative Krise wirklich ist. Bis dahin dürften die Übernahmegerüchte für Volatilität sorgen. Auch wenn Artemis dementiert – das Interesse prominenter Investoren an der traditionsreichen Sportmarke ist real. Bei einem Kursniveau von nur noch 21,52 Euro könnte sich für die richtigen Käufer durchaus ein Schnäppchen ergeben.

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