Die Puma-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während Übernahmespekulationen für kurzfristige Kurssprünge sorgen, kämpft der Sportartikelhersteller mit fundamentalen Schwächen. Kann der neue CEO Arthur Hoeld die dringend benötigte Wende einleiten – oder wird das Unternehmen doch zum Spielball von Finanzinvestoren?

Übernahme-Poker: Die große Unbekannte

Die Gerüchteküche brodelt und macht die Aktie zum Spielball der Spekulanten. Nach einem Kurssprung von über 11 Prozent Mitte September folgte prompt die Ernüchterung: Quellen aus dem Umfeld der Pinault-Familie, die 29 Prozent der Anteile hält, wiesen Berichte über einen aktiven Verkaufsprozess als "sachlich falsch" zurück.

Doch warum halten sich die Spekulationen so hartnäckig? Die Aussage von Artemis-Chef François-Henri Pinault, die Beteiligung sei "nicht strategisch", nährt weiterhin die Übernahmefantasien. In dieser Gemengelage spielen fundamentale Unternehmensdaten kaum noch eine Rolle – jeder Kursbewegung liegt die Erwartung an einen möglichen Deal zugrunde.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Puma?

Operative Baustellen: Der harte Reality-Check

Die Übernahmefantasien treffen Puma in einer denkbar schwierigen Phase. Das Unternehmen kämpft mit massiven operativen Herausforderungen:

  • Anhaltende Nachfrageschwäche auf wichtigen Märkten
  • Negative Währungseffekte durch einen starken Euro
  • Fortbestehende Probleme im Bereich der Zollabgaben

Diese Entwicklungen zwangen das Management jüngst zu einer Gewinnwarnung für 2025 und zur Korrektur der Prognosen für Umsatz und EBIT. Seit Juli versucht der ehemalige Adidas-Manager Arthur Hoeld, die Marke zu stabilisieren – eine Herkulesaufgabe angesichts des anhaltenden Abwärtstrends.

Kann die Aktie sich erholen?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 50 Prozent an Wert und notiert aktuell bei 21,45 Euro. Damit liegt sie mehr als 50 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 47,17 Euro. Die hohe Volatilität von 67 Prozent unterstreicht die Nervosität der Anleger.

Der nächste entscheidende Test steht am 30. Oktober an: Die Quartalszahlen für Q3 werden zeigen, ob Hoeld erste Erfolge bei der dringend notwendigen Sanierung vorweisen kann. Bis dahin dürfte die Aktie weiterhin zwischen operativer Realität und Übernahmefantasien hin- und hergerissen sein. Die Zitterpartie geht weiter.

Puma-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Puma-Analyse vom 23. September liefert die Antwort:

Die neusten Puma-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Puma-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Puma: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...