Puma Aktie: Stagnationsalarm!
Kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen greift der Sportartikelhersteller zum letzten Mittel: Ein Branchenveteran von Nike und Adidas soll das angeschlagene Retail-Geschäft retten. Doch kann ein neuer Manager wirklich den tiefgreifenden Problemen des Unternehmens begegnen?
Strategischer Schachzug oder Verzweiflungsakt?
Puma teilt seine Direct-to-Consumer-Sparte in zwei eigenständige Einheiten auf und holt mit Ronald Reijmers einen echten Schwergewicht an Bord. Der 55-jährige Manager bringt fast drei Jahrzehnte Erfahrung von Nike, Adidas und zuletzt Gymshark mit. Ab sofort verantwortet er die weltweite Entwicklung aller Stores und berichtet direkt an Chief Commercial Officer Matthias Bäumer.
Der Zeitpunkt könnte kaum brisanter sein: Gerade einmal eine Woche vor den Quartalszahlen am 30. Oktober setzt Puma ein klares Signal an den Markt. Die Botschaft ist unmissverständlich: Wir handeln, bevor es zu spät ist.
Düstere Prognose: Verlust statt Gewinn
Die Hintergründe dieser Eile sind alarmierend:
- CEO Arthur Hoeld hatte 2025 bereits als "Reset-Jahr" bezeichnet
- Im Juli musste das Unternehmen eine drastische Prognosesenkung vornehmen
- Statt eines erwarteten Gewinns rechnet Puma nun mit einem Verlust für 2025
- Der Umsatz soll im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zurückgehen
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Während Konkurrent Adidas erst diese Woche nach einem starken Quartal die Jahresprognose anhob, kämpft Puma mit fundamentalen Problemen. Die aktuelle Personalentscheidung wirkt wie der Versuch, dem drohenden Debakel bei den Quartalszahlen etwas Positives entgegenzusetzen.
Analysten bleiben skeptisch
Das Analysehaus Jefferies beließ die Einstufung für Puma auf "Hold" und äußerte sich zurückhaltend. Analyst James Grzinic sieht wenig Chancen, dass die anstehenden Quartalszahlen etwas an der aktuellen Debatte um den Sportartikelhersteller ändern werden.
Die technischen Kennzahlen unterstreichen die anhaltenden Probleme:
- Seit Jahresanfang verlor die Aktie fast 50% an Wert
- Vom 52-Wochen-Hoch entfernt sie sich um über 53%
- Der RSI von 26,2 signalisiert deutliche Überverkauftheit
Kann der neue Retail-Chef den Abwärtstrend stoppen? Die Antwort liefern nächste Woche die Zahlen - und die werden gnadenlos ehrlich sein.
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