Puma Aktie: Anstehende Spannungen?
Der deutsche Sportartikelhersteller Puma kämpft ums Überleben. Nach der drastischen Gewinnwarnung im Juli und einem Kurssturz von über 50 Prozent seit Jahresbeginn setzt das Unternehmen jetzt alles auf eine Karte: eine radikale Umstrukturierung mit einem neuen Retail-Chef. Doch kann ein Personalwechsel den Absturz wirklich stoppen?
Neuer Mann, alte Probleme
Puma holt mit Ronald Reijmers einen Branchenveteranen an Bord. Der 55-Jährige bringt fast drei Jahrzehnte Erfahrung von Nike, Adidas und zuletzt Gymshark mit. Ab 1. November übernimmt er die Verantwortung für die weltweiten Stores - genau zu dem Zeitpunkt, an dem Puma seine Direct-to-Consumer-Organisation in zwei separate Bereiche aufspaltet.
Während Reijmers den Retail übernimmt, sucht das Unternehmen noch nach einer Führung für den E-Commerce-Bereich. Der bisherige Chef Erik Janshen verlässt das Unternehmen. Die Botschaft ist klar: Business as usual war gestern.
Die harte Realität: Zahlen statt Worte
Hinter den Personalrochaden verbirgt sich eine brutale Wahrheit:
- Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich für 2025 erwartet
- EBIT-Verlust statt der ursprünglich prognostizierten 445-525 Millionen Euro Gewinn
- Investitionskürzungen von 300 auf 250 Millionen Euro
- Schwäche in allen Schlüsselmärkten: Nordamerika (-9,1%), Europa (-3,9%), China (-3,9%)
Die Aktie notiert bei rund 22 Euro - mehr als 50 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch und nur knapp 30 Prozent über dem Tiefststand. Ein RSI von 26,2 signalisiert zudem: Der Titel ist technisch massiv überverkauft.
Countdown zum nächsten Schock?
Die entscheidende Frage: Reichen Personalwechsel und Organisationsreform aus, um das sinkende Schiff zu retten? Die Antwort könnte schon nächste Woche kommen - am 30. Oktober veröffentlicht Puma die Zahlen zum dritten Quartal.
Analysten erwaufen hier vor allem Klarheit zu zwei Punkten: Schafft es Puma, die Lagerbestände in den Griff zu bekommen? Und zeigen die Kostensenkungsmaßnahmen erste Wirkung?
Die Uhr tickt für Puma. Während der neue Retail-Chef seine Position antritt, kämpft das Unternehmen an allen Fronten: gegen US-Zölle, schwache Nachfrage und das Misstrauen der Anleger. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die Rettungsmaßnahmen greifen - oder ob der Absturz weitergeht.
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