Puma Aktie: Verzweifelter Befreiungsschlag?
Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach kämpft mit dem Rücken zur Wand. Nach der verheerenden Gewinnwarnung im Sommer und der Ankündigung eines Verlustjahres setzt Puma nun auf drastische Maßnahmen: Eine komplette Neustrukturierung des Direktkundengeschäfts soll das Ruder herumreißen. Doch kann ein Managementwechsel wirklich die tieferliegenden Probleme lösen?
Radikaler Umbau: Puma zerschlägt sein Direktgeschäft
Die Katze springt in eine neue Richtung: Puma teilt sein bisher einheitliches Direct-to-Consumer-Geschäft komplett auf. Künftig werden "Global Retail" und "Global E-Commerce" als eigenständige Bereiche geführt – ein klares Zeichen dafür, wie verzweifelt das Unternehmen nach Wachstum sucht.
Als neuen Kapitän für den Retail-Bereich holt sich Puma einen echten Schwergewichtler: Ronald Reijmers bringt fast drei Jahrzehnte Branchenerfahrung mit und kennt die Tricks der direkten Konkurrenten Nike und adidas aus erster Hand. Ein Coup, der zeigt: Puma meint es ernst mit dem Turnaround.
Die Eckdaten der Krise:
- Geschäftsjahr 2025 offiziell als "Reset-Jahr" deklariert
- Verlust für das Gesamtjahr 2025 bereits eingestanden
- Quartalszahlen Q2 mit Umsatzrückgang und negativem Betriebsergebnis
- Aktie seit Jahresanfang mit einem dramatischen Minus von 50 Prozent
30. Oktober: Der Tag der Wahrheit
Die Personalie kommt nicht zufällig jetzt. Am kommenden Mittwoch legt Puma seine Zahlen für das dritte Quartal vor – und diese werden brutal ehrlich zeigen, ob die bereits eingeleiteten Sparmaßnahmen erste Früchte tragen.
Für Anleger ist die Lage eindeutig: Die Aktie notiert bei 22,04 Euro und damit mehr als die Hälfte unter ihrem November-Hoch von 47,17 Euro. Der verzweifelte Griff nach dem Branchenexperten Reijmers wirkt wie ein letzter Versuch, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, bevor die nächsten harten Zahlen auf den Tisch kommen.
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