Puma Aktie: Reset mit Vollbremsung!
 
                                        Pumas radikaler Umbau zeigt seine hässliche Seite: Der Sportartikelhersteller präsentiert im dritten Quartal nicht nur einen massiven Umsatzrückgang, sondern auch einen tiefroten Nettoverlust. Während CEO Arthur Hoeld 2025 als "Jahr des Resets" bezeichnet, fragen sich Anleger: Fährt das Unternehmen hier eine notwendige Kurve - oder steuert es direkt in die Wand?
Zahlen-Schock: Von Gewinn zu Millionenverlust
Die Bilanz des dritten Quartals liest sich wie ein Albtraum für Aktionäre. Aus dem Gewinn von 127,8 Millionen Euro im Vorjahr wurde ein Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro. Der Umsatz brach währungsbereinigt um 10,4 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro ein.
Die Haupttreiber des Debakels:
- Gezielte Bereinigung der Vertriebskanäle
- Besonders schwaches Großhandelsgeschäft
- Strategische Maßnahmen im Rahmen des Umbaus
Das operative Ergebnis von 29,4 Millionen Euro wirkt wie ein schwacher Trostpflaster auf den klaffenden Wunden der Bilanz.
Radikalkur: 900 weitere Jobs fallen
Als Reaktion auf die anhaltenden Turbulenzen verschärft Puma den Sparkurs noch weiter. Bis Ende 2026 sollen weltweit zusätzlich 900 Stellen in der Verwaltung gestrichen werden - nachdem bereits 500 Jobs in diesem Jahr weggefallen sind.
Kann dieser radikale Personalabbau den erhofften Turnaround bringen? CEO Hoeld setzt voll auf die Neuausrichtung: Der Fokus soll künftig stärker auf dem Direktgeschäft mit Endkunden liegen, das immerhin um 4,5 Prozent wuchs.
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Analysten gespalten: Reset oder Risiko?
Die Reaktionen der Marktbeobachter zeigen ein gespaltenes Bild. Während UBS das bereinigte operative Ergebnis als positiv überraschend wertet, senkte Jefferies die Einschätzung - begründet mit der schwer kalkulierbaren finanziellen Entwicklung.
Die Aktie reflektiert die Verunsicherung: Nach den Zahlen rauschte der Kurs zeitweise um mehr als 8 Prozent ab und näherte sich bedenklich der 19-Euro-Marke. Damit notiert die Puma-Aktie rund 60 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 47,17 Euro.
Langer Marsch bis 2027
Trotz des Quartalsdebakels hält das Management an der Jahresprognose fest: Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich und negatives operatives Ergebnis. Der Fahrplan sieht vor, dass 2026 ein Übergangsjahr wird - erst ab 2027 soll Puma wieder Wachstum generieren.
Bis dahin müssen Anleger Geduld beweisen. Die Frage bleibt: Schafft Puma den Spagat zwischen radikalem Sparkurs und der Bewahrung seiner Markenkraft? Die nächste Bewährungsprobe folgt mit den Jahreszahlen für 2025.
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