Der Sportartikelhersteller Puma befindet sich im radikalen Umbruch - und bezahlt ihn teuer. Während CEO Arthur Hoeld seit Juli die Führungsetage neu formt, verlässt mit Richard Teyssier ein weiterer Top-Manager das Unternehmen. Der langjährige Marketing-Chef geht nach 15 Jahren - ein klares Signal für den tiefgreifenden Wandel. Doch können die Personalrochaden den angeschlagenen Konzern wirklich retten?

Management-Blutung setzt sich fort

Teyssiers Abgang ist kein Einzelfall, sondern Teil einer systematischen Neuaufstellung. Seit Hoelds Amtsantritt wurde das Management rasant umgebaut:

  • Andreas Hubert wurde im September zum Chief Operating Officer ernannt
  • Maria Valdes übernahm Ende Oktober die Rolle als Chief Brand Officer
  • Nun folgt mit Teyssier der nächste langjähriger Manager

Der neue CEO baut sich konsequent sein eigenes Team auf - alte Strukturen werden radikal aufgebrochen. Für die vakante Marketing-Position kündigte Puma bereits eine baldige Neubesetzung an.

Schmerzhafte Rosskur für den Sportartikel-Riesen

Die Personalwechsel fallen in eine der schwierigsten Phasen der Unternehmensgeschichte. Puma steckt mitten im von Hoeld ausgerufenen "Reset-Modus" - und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Puma?

  • Verlust von über 300 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2025
  • Sinkende Markenbegehrlichkeit und aufgeblähte Lagerbestände
  • 2025 und 2026 gelten als verlorene Übergangsjahre
  • Erst 2027 soll wieder Wachstum folgen

Die Kosten für den Neustart sind immens: Neben bereits 500 gestrichenen Stellen sollen bis Ende 2026 weitere 900 Arbeitsplätze in der Verwaltung wegfallen.

Kann die Aktie den Tiefpunkt überwinden?

Die Börse strafte den Sportartikelhersteller bereits gnadenlos ab - die Aktie verlor seit Jahresanfang über 60 Prozent und bewegt sich bedenklich nahe am 52-Wochen-Tief von 16,04 Euro. Mit aktuell 16,75 Euro liegt sie nur knapp 4 Prozent über diesem kritischen Niveau.

Doch was bringt die Zukunft? Die entscheidende Frage für Anleger bleibt: Schafft Hoelds neues Team die Trendwende? Alle Augen ruhen nun auf der Besetzung der vakanten Marketing-Spitze, denn die Stärkung der Puma-Marke gilt als Schlüsselaufgabe.

Bis zur nächsten wichtigen Bewährungsprobe - den Quartalszahlen im Februar 2026 - bleibt die Aktie ein Spekulationsobjekt. Der Reset ist in vollem Gange, doch ob er den erhofften Neustart bringt, muss sich erst noch beweisen.

Anzeige

Puma-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Puma-Analyse vom 13. November liefert die Antwort:

Die neusten Puma-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Puma-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Puma: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...