Puma Aktie: Hoffnungen zerstoben!
Die Puma-Aktie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer drastischen Ausweitung des Stellenabbaus kämpft der Sportartikelhersteller um seine Zukunft. Doch kann der eingeleitete strategische Reset den freien Fall noch stoppen?
Düstere Zahlen schockieren Anleger
Das dritte Quartal 2025 entwickelte sich zum Albtraum für Puma. Der Umsatz brach um 15,3 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro ein, das EBIT sackte um dramatische 87,6 Prozent auf nur noch 29,4 Millionen Euro ab. Noch schlimmer: Aus dem Gewinn von 127,8 Millionen Euro im Vorjahr wurde ein Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro.
Die kritischsten Problembereiche im Überblick:
- Wholesale-Geschäft: Minus 15,4 Prozent
- Bruttogewinnmarge: Minus 260 Basispunkte auf 45,2 Prozent
- Lagerbestände: Plus 17,3 Prozent auf 2,12 Milliarden Euro
- Stellenabbau: Weitere 900 Jobs bis Ende 2026
CEO Arthur Hoeld führt die Misere auf die laufenden "strategischen Reset-Initiativen" zurück. Doch während das Unternehmen seine Distribution bereinigt, bluten die Zahlen.
Management reagiert mit radikaler Wende
Parallel zur Zahlenflut kündigte Puma eine umfassende Reorganisation an. Maria Valdes, bisher Chief Product Officer, übernimmt als Chief Brand Officer die Verantwortung für nahezu alle markenrelevanten Bereiche. Die neue Struktur soll Produktentwicklung und Storytelling enger verzahnen.
Doch die eigentliche Frage bleibt: Reicht das aus, um den verlorenen Boden wieder gutzumachen?
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Der Fokus verlagert sich nun auf vier Kernbereiche:
- Football
- Running
- Training
- Sportstyle Select/Prime
Das Ziel: Performance in den Vordergrund stellen und das umfangreiche Puma-Archiv besser nutzen. Doch die Konkurrenz schläft nicht - während Adidas zuletzt positive Signale sendete, verliert Puma offenbar an Markenattraktivität.
Analysten korrigieren massiv nach unten
Die Reaktion der Finanzexperten fiel vernichtend aus. 20 Analysten revidierten ihre Schätzungen nach unten - für 2026 erwarten sie nun einen Verlust je Aktie von 0,019 Euro statt des zuvor prognostizierten Gewinns von 0,30 Euro.
Das durchschnittliche Kursziel liegt zwar bei 24,49 Euro und damit deutlich über dem aktuellen Niveau. Doch die enorme Spanne von 15,00 bis 44,00 Euro zeigt die tiefe Verunsicherung unter den Experten.
Die technische Situation spiegelt die fundamentale Krise: Die Aktie notiert rund 65 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sich mühsam oberhalb des Jahrestiefs. Mit einem RSI von 73,2 wirkt sie kurzfristig sogar überkauft - ein gefährliches Signal angesichts der schwachen Fundamentaldaten.
Puma bestätigte seine pessimistische Prognose für 2025 und rechnet erst ab 2027 wieder mit Wachstum über dem Branchendurchschnitt. Bis dahin müssen Anleger Geduld beweisen - und darauf hoffen, dass der radikale Reset nicht zu spät kommt.
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